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DFG-Handschriftenerschließungszentrum
Seit 1958 ist die Württembergische Landesbibliothek um die Erschließung ihrer Handschriften mit Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft bemüht.
Die Beschäftigung mit mittelalterlichen Handschriften bedarf spezieller Kenntnisse sowie spezieller Literatur und ist sehr personalintensiv. Diese Voraussetzungen können nicht von allen besitzenden Bibliotheken erfüllt werden. Mit einer DFG‑Ausschreibung aus dem Jahre 1973 wurde die Gründung von leistungsfähigen Kompetenzzentren für die Katalogisierung abendländischer Handschriften, die adäquate Hilfsmittel und eine teamorientierte Arbeitsumgebung für die Erschließung mittelalterlicher Handschriften dienen sollten, empfohlen.
Die Württembergische Landesbibliothek ist Handschriftenerschließungszentrum bereits seit 1974, ein Status den sie mit anderen bedeutenden deutschen Bibliotheken - Bayerische Staatsbibliothek in München, Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz zu Berlin, Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg Frankfurt am Main, Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel und Universitätsbibliothek Leipzig - teilt.
Status und Engagement dauern heute noch an. Zahlreiche Handschriften sind seitdem wissenschaftlich beschrieben worden. Einzelne Fonds - etwa die ehemalige Hofbibliothek oder auch der heute in Fulda aufbewahrte Bestand von Kloster Weingarten - liegen nun vollständig katalogisiert vor, verschiedene Projekte laufen parallel weiter.
Neue Akquisitionen - etwa der Ankauf der Donaueschinger Handschriften aber auch viele kleine Neuzugänge - und die Möglichkeiten der modernen Technik - Digitalisierung von berühmten und schützenswerten Handschriftenbeständen und Retrokonversion älterer Kataloge - stellen die Bibliothek künftig vor neue Aufgaben.