Führer der Minensuchboote
Führer der Minensuchboote (F.d.M.) Ost
Mit der Mobilmachung wurde das Kommando des Führers der Minensuchboote geteilt und der bisherige Führer der Minensuchboote, Kpt.z.S. Ruge, wurde FdM Ost und befand sich mit seinem Führerboot T-196 (ab Oktober 1939: F-6) in Kiel, Danzig und Gotenhafen.
Im Oktober 1939 - nach dem Ende des Polenfeldzuges - verlegte Kpt.z.S.
Ruge zurück nach Cuxhaven und wurde jetzt FdM West. Der neue FdM Ost, KAdm.
Stohwasser, befand sich mit seinem Stab und dem Führerboot JAGD (M-82), später
mit dem Flottentender F-3, in Swinemünde,
ab 1940 in Aarhus bzw. Skagen. In seiner Funktion befehligte er neben den
Flottillen der Minensuchboote auch die ihm unterstellten
Flottillen der Räumboote und Sperrbrecher.
Unterstellt war der FdM Ost dem BSO.
Kpt.z.S. Ruge (Friedrich) |
08.39-10.39 |
KAdm Stohwasser (Hans) |
10.39-08.40 |
Im August 1940 - nach der Ausweitung des Kriegsgebietes nach Westen und der Neugliederung der Organisation im Küstenvorfeld - wurde der FdM Ost aus der Ostsee abgezogen, als FdM Nord in die Nordsee verlegt und dem BSN unterstellt.
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Führer der Minensuchboote (F.d.M.) West
Ab 24. August 1939 wurde in Cuxhaven auf dem Tender JAGD (M-82) der Stab des Führers der Minensuchboote West errichtet.
Unterstellt war der FdM West dem BSN.
KAdm Stohwasser (Hans) |
08.39-10.39 |
Kommodore Ruge (Friedrich) |
10.39-02.41 |
Im Juni und August 1940 - mit der Ausdehnung des Operationsgebietes nach Westen - wurden drei sogen. 2. Führer der Minensuchboote für die Gebiete Nordfrankreich, Niederlande / Belgien und Westfrankreich ernannt. Der F.d.M. West, Kpt.z.S. Ruge, verlegte im August 1940 nach Trouville. In seiner Funktion befehligte er neben den Flottillen der Minensuchboote auch die ihm unterstellten Flottillen der Räumboote und Sperrbrecher.
Ab Okt. 1940 war der F.d.M. West dem BSW unterstellt.
Im Februar 1941 - mit der Neuordnung der Befehlsverhältnisse im Küstenvorfeld des Westraums - wurden die 1.- 4.Sicherungsdivision aufgestellt, denen die Minensuchboote direkt unterstellt waren. Am 17. Februar 1941 wurde die Dienststelle FdM West aufgelöst.
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Führer der Minensuchboote (F.d.M.) Nord
Im August 1940 wurde der bisherige F.d.M. Ost, KAdm. Stohwasser, mit seinem Führerboot F-3 von Aarhus nach Bergen verlegt und und in F.d.M. Nord umbenannt.
Unterstellt war der F.d.M. Nord dem BSN.
Im Mai 1941 - mit Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion - ging der FdM Nord wieder in die Ostsee zurück, blieb aber truppendienstlich dem BSN unterstellt. Einsatzmäßig erhielt der FdM Nord seine Befehle bis Mai 1941 weiter vom Marinegruppenkommando Nord.
Ab Mai 1941 war er jedoch dem Befehlshaber der Kreuzer unterstellt, dem mit der Führung der Seestreitkräfte in der Ostsee beauftragten VAdm. Schmundt.
KAdm Stohwasser (Hans) |
08.40-10.40 |
Kpt.z.S. Böhmer |
10.40-03.42 |
Am 12. März 1942 erfolgte die Umbenennung in Führer der Minensuchverbände (F.d.M.) Ost.
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Führer der Minensuchverbände (F.d.M.) Ost
Am 12. März 1942 wurde der FdM Nord, der sich seit dem Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion in der östl. Ostsee befand, in FdM Ost umbenannt. Er war nun:
truppendienstlich dem BSO und
operativ dem Marinegruppenkommando Nord unterstellt
Der FdM Ost war ab Oktober 1941 (also bereits als FdM Nord) mit der Seekriegführung in der östlichen Ostsee betraut. Außer Sicherungsstreitkräften waren ihm zeitweise auch Zerstörer und Torpedoboote unterstellt.
KAdm. Böhmer |
03.42-06.44 |
Aus den Flottillen des FdM Ost wurde am 17. Juni 1944 die 9. Sicherungsdivision aufgestellt.
Der Stab des FdM Ost bildete danach den Stab der 9. Sicherungsdivision.
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