Ausbildung

Im September 1939 wurde die Ausbildungsabteilung A IV beim Marinekommandoamt als 
Generalreferat der Kommandoabteilung A I unterstellt. Als die Kommandoabteilung im Januar 
1942 zur Amtgruppe vergrößert wurde, gab es wieder eine Ausbildungsabteilung A I A. Sie 
wurde im Dezember 1943 aufgelöst.

Im Juni 1944 wurde die Ausbildungs- und Stabsabteilung beim Admiralquartiermeister 
gebildet und im Januar 1945 aufgelöst.

Im April 1944 ging aus der Dienststelle des Sonderbeauftragten des OKM bei der Skl 
der Lehrstab des Oberkommandos der Kriegsmarine hervor. 

Flottenabteilung

Im März 1938 gebildet, ging die Flottenabteilung (A V) mit Übernahme
des K-Amtes durch KAdm. Fuchs im K-Amt auf.

Im Februar 1944 wurden die restliche Kommandoamtsgruppe zur
Flottenabteilung (Qu 1) zusammengelegt.

Kommandoabteilung / Kommandoamtsgruppe (Qu A 1)

Ursprünglich Ausbildungsabteilung (A 4) im Marinekommandoamt.
Sie wurde im Juni 1942 zur Kommandoamtsgruppe vergrößert. Die bisherigen 
Generalreferate wurden Abteilungen. Im Mai 1943 trat von der aufgelösten
Amtsgruppe Skl U die U-Bootsabwehr-Abteilung dazu. Im November 1943 traten die 
Kommandoabteilungen Küste (A 1 K) und Flak (A 1 F) zur neu gebildeten 
Kommandoamtsgruppe Küsten- und Luftverteidigung (Qu A 4). Im Dezember 1943
wurde die Ausbildungsabteilung (Qu A 1 A) aufgelöst, im Februar 1944 wurde die
restliche Kommandoamtsgruppe zur Flottenabteilung (Qu 1) zusammengelegt.

Kriegsgeschichtliche Abteilung

Die Abteilung KA bzw MKrGesch war bis Herbst 1939 dem Ob.d.M. direkt unterstellt, wurde 
dann vorübergehend dem Chef des Marinekommandoamts unterstellt, um schließlich direkt 
unter den Chef des Stabes der Seekriegsleitung zu treten. Die Abteilung war beschäftigt mit 
Publikationen von Expertisen und Herausgeber der Zeitschrift "Marine-Rundschau".

Marinenachrichtendienst

Die Abteilung (3/Skl) bestand seit Oktober 1934 mit den Generalreferaten
"Fremde Marinen", "Marinenachrichtenübermittlungsdienst" und "Funkaufklärung".

Im Januar 1940 wurde der "Marinenachrichtenübermittlungsdienst" aus der Abteilung 
herausgenommen und in die neu gebildete Abteilung Marinenachrichtendienst (2/Skl) 
überführt. Die beiden anderen Generalreferate bildeten die neue Abteilung 
Marinenachrichtenauswertung (3/Skl).

Im Laufe des Krieges trat auch das Generalreferat "Funkaufklärung" aus der
Abt. Marinenachrichtenauswertung (3/Skl) zur Abt. Marinenachrichtendienst (2/Skl).

Im Juni 1941 wurde die Abteilung Marinenachrichtendienst zu einer Amtsgruppe
umgeformt, auf die alle Geschäfte übertragen wurden. Die bisherige Abteilung wurde 
Zentralabteilung (MND I) in der neu gebildeten Amtsgruppe. Mit Eingliederung der 
Unterseebootsführungsabteilung in die Skl erhielt die Amtsgruppe im März 1943 
die Bezeichnung 4/Skl.

Nachschub und Brennstoffbewirtschaftung

Ihr unterstehen die Troßschiffe, Begleit- und Stützpunkttanker sowie Versorger.
Im April 1942 wurde die Abteilung zur Amtsgruppe A III vergrößert. -- Ab Mai 1944
gehörte der Marinesonderdienst (MSD, vorher im OKW Abteilung Ausland IV) als 
Generalreferat Adm Qu III E zur Amtsgruppe. -- Im Februar 1945 wurde noch die
Transportabteilung (Adm Qu Tr) gebildet. Nicht identisch mit "Seetra".

Nautik und Ortungsdienst

Bei Kriegsausbruch gehörte die Nautische Abteilung (BH) zum Allgemeinen Marineamt.
Bei der Umgliederung des OKM wurde die Nautische Abteilung zur Antsgruppe vergrößert 
und dem Marinekommandoamt als AH unterstellt. Im Mai 1941 trat die Amtgruppe 
als Skl/H und später 6/Skl unter den Chef des Stabes der Seekriegsleitung. 
Der Amtsgruppe Nautik unterstanden die Wetterbeobachtungsschiffe 
und Peilboote der Kriegsmarine.

Im Juni 1944 wurde die Abteilung Ortungsdienst (5/Skl) gebildet, die aus
der Abteilung Funkmeßdienst beim Marinenachrichtendienst hervorgegangen ist.

Operationsabteilung ( 1 / Skl )

Ihr unterliegen die Planungen für die großen Seekriegsunternehmungen und 
ihr unterstehen die im Handelskrieg stehenden Flotteneinheiten und die Hilfskreuzer.
  

Organisations - und Mobilmachungsabteilung

Schiffahrtsabteilung

Die Abteilung unterstand ursprünglich dem Allgemeinen Marineamt,
wurde aber bereits 1938 dem Marinekommandoamt als A VI unterstellt.
Ihr unterstanden die Transporter der Mittelmeer- und Schwarzmeer-Reederei
ebenso wie die Flüchtlingstransporter des "Seetransportchefs" 1945 auf der Ostsee
Nicht identisch mit der Transportabteilung Qu III Tr.

Unterseeboote

September 1939 wurde die Amtsgruppe U-Bootwesen gebildet. Im Mai 1943 aufgelöst.
Die bisherigen Abteilungen Skl U I und II bildeten die neue Kommandoabteilung U-Boote, 
die dem Chef des Quartiermeisteramtes unterstellt wurde. Die Abteilung 
Skl U III trat zur Kommandoamtsgruppe im Quartiermeisteramt

Unterseebootsführungsabteilung ( 2 / Skl B.d.U.op )

Die Abteilung wurde im März 1943 in der Skl neu gegründet, da der neue
Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, GA Dönitz, seine Dienststellung als B.d.U.
beibehielt, aber nicht mehr uneingeschränkt ausüben konnte.

Kommandoabteilung Unterseeboote ( Skl/Qu A U )

Mit Auflösung der Amtsgruppe Skl U im Mai 1943 wurde die Kommandoabteilung
gebildet und dem Chef des Quartiermeisteramtes unterstellt.
Die Abteilung wurde im August 1944 aufgelöst

Versorgung ->
Nachschub und Brennstoffbewirtschaftung