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Foto: KT 3 © Bibliothek für Zeitgeschichte
- Stuttgart
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DXCD / LXCU
1942: Erbaut durch die Deutsche Werft, Hamburg Bau - Nr. 302
1942, 1.Juni: Kiellegung als Vorbauschiff der Serie.
1.Aug.: Stapellauf als KT 3 für die Kriegsmarine, Admiral der KMD Hamburg.
11.Sept.: Vom OKM der Firma Leth & Co., Hamburg zur Bereederung zugeteilt.
16.Sept.: Probefahrt als erstes fertige "Küstentransportschiff"
mit deutschen und italienschen Admiralen an Bord. Anschließend Ablieferung
des Schiffes und Übergabe an Leth & Co., Hamburg zur Bereederung.
13.Okt.: Die Erprobungsgruppe Kiel muß wegen Ruder- und Seeschäden
die Erprobungen in der Kieler Bucht abbrechen.
2.Nov.: In Kopenhagen eingetroffen zu besonderen Erprobungs- und Testfahrten.
4.Nov.: Ausfall des Schiffes durch Rohr- und Kesselschaden.
8.Nov.: Zur Reparatur zur Neptunwerft in Rostock überführt. Nach der
Reparatur zum Einsatz im Norwegenverkehr, vorwiegend Pendelverkehr Petsamo -
Kirkenes gekommen.
1943, 18. Juni: Die KMD Hamburg schlägt dem OKM als Zielschiff für
das Torpedoversuchs-kommando Eckernförde KT 3 vor. [ Kurzzeitig durchgeführt
? }
1944, 24. April: Lt. Reedereimeldung vor Norwegen durch Minentreffer
beschädigt.
26.April: Als letztes Schiff im Geleitzug "Bodö 224" ( Ladung
250 ts Nickelerz und 2,3 ts alte Marinefahrzeuge) auf Pos. 66° N - 13°57
E durch 30 Flugzeuge angegriffen und nach Bombenvolltreffer in Luke 2 und umfangreichen
Beschußschäden südlich Veösky ( bei Rösögstje
) auf Strand gesetzt ( brennend ?? ) und von der Besatzung verlassen. 10 Verletzte,
2 Flugzeuge abgeschossen (s. Dokumentenanhang).
Nach Bergung der Waffen, Proviant und Ausrüstung später abgeschleppt
und an geschützter Stelle bei Tustadsund neu auf Grund gesetzt. Dort wird
die Ladung durch einen Greifbagger gelöscht, das Schiff vom Bergungsdampfer
PARAT abgedichtet und nach Horten zur Reparatur geschleppt.
10.Juli: Nach Änderung der Reparaturwerft in Drontheim eingetroffen und
beim KMA Drontheim in Reparatur genommen,
15.Nov.: Ende der Reparatur lt. Planung.
1945, 9.Mai: bei Kriegsende in Kopenhagen.
4.Juli: Auf britischen Befehl nach Hamburg ausgelaufen und dort wohl aufgelegt.
1946, 21.Okt.: Vom Germanischen Lloyd für Leth & Co., Hamburg
eingetragen.
1949, Dez.: Von den Briten als Kriegsbeute beschlagnahmt.
1950, 31.Aug.: In Hamburg an die Royal Navy übergeben und für
die Royal Engineers in Marchwood als Schulschiff EMPIRE STEVEDORE eingesetzt.
1953: Abbruch
© Th. Dorgeist, D 48291 Telgte, Klingenhöhe 50 . Stand: 27.12.2001