1944 Mai

Aktualisiert am 30.Nov.2020

 

 

 

 

1.5.1944
Luftkrieg Italien
Der dt. Kriegs-Transporter KT 2 wird bei einem alliierten Luftangriff auf Genua versenkt. Bei einem Luftangriff auf Venedig wird die Korvette UJ 209 (ex-ital. Scure) auf der Helling von Breda vernichtet.

30.4.-1.5.44
1.5.1944
Zentralpazifik
Die US TG.58.7 (VAdm. Lee) mit den Schlachtschiffen Iowa, New Jersey, North Carolina, Indiana, Massachusetts, South Dakota und Alabama und den Zerstörern Miller, Owen, The Sullivans, Stephen Potter, Tingey, Converse, Thatcher, Pritchett, Cassin, Young und Bell beschießt japanische Installationen auf Ponape; Sicherung durch Trägerflugzeuge der TG.58.1. (RAdm. Clark) mit den Trägern Hornet, Belleau Wood, Cowpens, Bataan und 10 Zerstörern.

 

1. Italienische Korvette Danaide

 

13.4.– 21.5.1944
1.– 21.5.1944
Mittelmeer
Deutsche U-Boot-Operationen. Östlich von Sizilien übernehmen U 453 und U 407 (Kptlt. Korndörfer), das am 2.5. ein Westgeleit verfehlt, die Überwachung. Am 3.5. Ansatz von U 371 (Oblt.z.S. Fenski) und U 967 (Kptlt. Brandi) gegen den Konvoi GUS.38 (siehe 3.-5.5.). Am 8.5. bleibt ein T-5 Torpedoangriff von U 967 gegen einen einzeln laufenden Zerstörer ohne Erfolg. Vor Palermo versenkt U 230 (Kptlt. Siegmann) am 9.5. den US U-Jäger PC 558. Am 19.5. greift U 453 (Oblt.z.S. Lührs) im Tyrrhenischen Meer den Konvoi HA.43 an, der von den ital. T-Booten Indomito, Libra, Fortunale, Monzambano sowie den Korvetten Danaide und Urania gesichert wird, und versenkt die brit. Fort Missanabie (7147 BRT). Das ist der letzte deutsche U-Booterfolg im Mittelmeer. U 453 wird anschließend von den ital. Korvetten, dann von brit. Zerstörern gejagt, und am 21.5. von Termagent (LtCdr. Scatchard), Tenacious (LtCdr. Townsend) und Liddesdale (Lt. Bateman) versenkt.

4.4.– 24.5.1944
1.– 24.5.1944
Atlantik
Deutsche U-Boot-Operationen in entfernten Gebieten. U 541 und U 548 kreuzen zwischen Bermudas, Bahamas, US-Ostküste und Nova Scotia. U 541 (Kptlt. Petersen) verfehlt 2 Konvois und hält am 26.5. den portug. Dampfer Serpa Pinto (unter 200 Passagieren auch jüdische Flüchtlinge) und den in Schweizer Charter fahrenden griech. Dampfer Thetis an, beide werden nach Rückfrage beim B.d.U. entlassen. U 548 (Oblt.z.S. Zimmermann) versenkt am 7.5. aus der kanad. Geleitgruppe des Konvois ONM.234 (3 Fregatten, 2 Korvetten) die Fregatte Valleyfield (LtCdr. English). Die Überlebenden werden von der kanad. Korvette Giffard gerettet. Ostwärts der brasilian. Küste versenkt U 129 (Oblt.z.S. Harpe) am 6.5 und 11.5. die brit. Anadyr (5321 BRT) und Empire Heath (6644 BRT).

Im Golf von Guinea und vor Freetown operieren U 190, U 155 und U 505 ohne Erfolg. Auf dem Wege in den Indischen Ozean passieren den Atlantik nacheinander: U 196 (Kptlt. Kentrat), U 181 (FKpt. Freiwald), das am 1.5. im Südatlantik die brit. Janeta (5312) BRT versenkt, U 537 (Kptlt. Schrewe), das jap. Ro-501 (ex-dt. U 1224, Kptlt. Norita), U 198 (Oblt.z.S. Heusinger v. Waldegg), U 859 (Kptlt. Jebsen), schließlich das japan. I-29 (KKpt. Kinashi).

Im Mittelatlantik werden gegen die Versorgungsplätze und die passierenden U-Boote weiterhin US Navy Task Groups, die aus einem Geleitträger (CVE) und einer Gruppe von Geleitzerstörern zusammengesetzt sind, eingesetzt: Die neu ins Einsatzgebiet kommende TG.21.11 (Capt. Hughes) mit Block Island und den DEs Ahrens, Eugene E. Elmore, Barr und Buckley sucht ab 1.5. das erneut eingepeilte U 66 (Oblt.z.S. Seehausen), das am 5.5. in Sicht des Trägers auftaucht, entkommt, aber am 6.5. in einem Überwassergefecht mit Artillerie, Torpedos und beiderseitigen Rammversuchen durch Buckley (LtCdr. Abel) und eine Avenger (Lt. Sellars) versenkt wird. Der nächsten Task Group TG.22.2 (Capt. Vosseler) mit Bogue und den DEs Haverfield, Janssen, Willis, Francis M. Robinson (LtCdr. Johansen) und Wilhoite fällt am 13.5. das jap. Ro-501 zum Opfer.

24.4.- 12.5.44
1.– 31.5.1945
Mittelmeer
Alliierte U-Boot-Einsätze: Im Thyrrhenischen Meer versenkt das brit. U-Boot Untiring (Lt. Boyd) am 1.5. vor Port Vendres den Dampfer Siena (ex-franz. Astrée, 2147 BRT). Upstart Lt. Chapman) feuert am 2.5. Torpedos in den Hafen von Nizza, verfehlt dabei Hafenschutzboot FNi 07; am 3.5. verfehlt es ein R-Boot. Am 2., 3. und 4.5. beschießt es Landziele bei Cannes und St. Raphael. Im westlichen Mittelmeer führen vom 9.-17.5. die franz. U-Boote La Sultane und Curie sowie die brit. Ultor und Vampire mehrere Angriffe, bei denen nur kleine Schiffe z.T. beschädigt werden. Das franz. La Sultane (LtCdr. Javouhey) verfehlt am 9.5. und 12.5. Einheiten der 6 Sicherungsflottille vor Villefranche und Kap Antibes, Ultor (Lt. Hunt) meldet am 11.5. Beschädigung eines Kriegstransporters bei Kap Hyères, am 15.5. zerstört es in der Bucht von Briand mit dem Bordgeschütz einen (franz.?) Kutter. Vampire (Lt. Taylor) meldet am 12.5. Versenkung eines Kleinseglers durch Rammstoß. Das franz. Curie (LtCdr. Chailley) beschießt am 12.5. südöstlich von La Ciotat einen Dampfer, muss aber den Beschuss wegen Geschützversagens abbrechen, am 17.5. verfehlt es den Schlepper FVe01 / Provence vor Port Vendres. Alle Erfolg bleiben unbestätigt.

28.4.- 19.5.44
In der Ägäis
beschießt Ultimatum (Lt. Kett) am 1. und 2.5. mit der Bordkanone den Hafen von Kalamata (Südküste des Peloponnes), versenkt zwei Segler, zerstört fünf auf den Helligen und beschädigt einen weiteren. Sportsman (Lt. Gatehouse) und Unswerving (Lt. Tattersall) greifen am 2.5. bzw. 3.5. vergeblich ein Piräus-Kreta-Geleit mit dem Dampfer Gertrud (ex-dän. Gerda Toft) an. Unswerving versenkt am 3.5. zwei und am 5.5. drei Segler im Golf von Nauplia. Am 8.5. versenkt das niederl. Dolfijn (LtCdr. Van Oostrom-Soede) 30 sm westl. von Lettini (Kreta) mit der Bordkanone zwei Segler. Am selben Tag versenkt Sickle (Lt. Drummond) im Doro-Kanal drei Segler mit Artilleriefeuer, Spengladungen und Rammung, am 12.5. versenkt es in der Nacht einen Segler mit radargeleitetem Artilleriefeuer, am 13.5. beschädigt es einen Segler nördlich von Rethymnon. Am 19.5 meldet Unsparing (Lt. Piper) die Versenkung von zwei Seglern und die Beschädigung von zwei weiteren in der Kamara Bucht vor Kos.

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2. Japanischer Einheitsfrachter Typ A

1.– 31.5.1944
Pazifik
Amerikanische U-Boot-Operationen mit Unterstützung der entschlüsselten jap. Funksprüche. Gegen Geleitzüge wird verstärkt die »Wolfsrudel«-Taktik angewendet. Schwerpunkt der Operationen ist die Unterbindung des Nachschubs für die Marianen in Vorbereitung der Landungs-Operation »Forager« im Juni.

Vor Japan, Formosa und den Kurilen operieren weiterhin Seadragon, Parche, Pogy und Tinosa. Im Juni laufen Burrfish, Bang, Spearfish, Tautog, Skate, Picuda, Pollack, Pompon, Guitarro, Herring, Tilefish und Barb neu ins Operationsgebiet ein. Tautog (LtCdr. Baskett) versenkt bei den Kurilen am 2.5. den Transporter Ryoyo Maru (5973 BRT) und am 3.5. den Frachter Fushimi Maru (4935 BRT), am 8.5. in der Tsugaru-Straße den Frachter Miyazaki Maru (3943 BRT) und am 12.5. nordöstlich von Honshu den Kohlefrachter Banei Maru No. 2 (1186 BRT). Bei einem gemeinsamen Angriff auf einem Konvoi in der Luzon-Straße südlich von Formosa am 4.5. versenken Tinosa (LtCdr. Weiss) die Frachter Toyohi Maru (6436 BRT) und Taibu Maru (6440 BRT), Parche (LtCdr. Ramage) die Frachter Shoryu Maru (6475 BRT) und Taiyoku Maru (5244 BRT) und Bang (LtCdr. Gallaher) den Frachter Kinrei Maru (5945 BRT). Tinosa versenkt am 9.5. noch einen Trawler. Pogy (LtCdr. Metcalf) versenkt an der Küste von Honshu am 5.5. den Transporter Shirane Maru (2825 BRT), am 13.5. den Frachter Awa Maru (4532 BRT), und am 16.5. und 20.5. jeweils einen Segler. Spearfish (LtCdr. Williams) versenkt westlich von Kyushu am 6.5. den Frachter Toyoura Maru (2510 BRT) und beschädigt das Munitionsschiff Mamiya (15.820 BRT), Burrfish (LtCdr. Perkins) versenkt am 7.5. vor Muroto Saki den dt. Prisen-Tanker Rossbach (ex norw. Madrono, 5984 BRT). Sturgeon (LtCdr. Murphy) versenkt am 11.5. nördl. von Chichi Jima den Frachter Seiryu Maru (1904 BRT). Seadragon (LtCdr. Ashley) versenkt am 17.5. einen Trawler. Skate (LtCdr. Gruner) versenkt am 19.5. das Wachboot Meisho Maru (31 BRT), Pollack (LtCdr. Lewellen) versenkt am 22.5. vor Chichi Jima den Zerstörer Asanagi und verfehlt die Korvette CD15, Picuda (LtCdr. Rayborn) wird am 20.5. in der Luzon-Straße durch Wasserbomben beschädigt und versenkt am 22.5. den Transporter Tsukuba Maru (3171 BRT) und das K-Boot Hashidate. Pompon (LtCdr. Gimber) versenkt am 30.5. das Transportschiff Shiga Maru (742 BRT), Guitarro (LtCdr. Haskins) am gleichen Tag südöstl. von Formosa den Frachter Shisen Maru (2201 BRT). Herring (LtCdr. Zabriskie) und Barb (LtCdr. Fluckey) versenken nach einem vorherigen Planungstreffen in See am 31.5. bei den Kurilen aus dem Konvoi NE den Frachter Hokuyo Maru (1590 BRT) und die Fregatte Ishigaki, bzw. den Frachter Madras Maru (3802 BRT) und den Transporter Koto Maru (1053 BRT). Tilefish bleibt ohne Erfolg, ebenso wie das am Polarkreis operierende Golet, vor Japan Whale und im Gebiet der Bonins die Boote Gar, Kingfish und Plunger.

Im Gebiet der Mandats-Inseln operieren Bluegill, Silversides, Sandlance, Tuna, Aspro, Billfish, Bowfin, Flying Fish, Permit, Tambor und Tunny. Am 2.5. versenkt Bluegill (LtCdr. Barr) östl. von Mindanao den Transporter Asosan Maru (8811 BRT). Am 3.5. versenkt Sandlance (LtCdr. Garrison) nordwestlich von Saipan den Transporter Kenan Maru (3129 BRT), am 11.5. bei Tinian den Transporter Mitakesan Maru (4441 BRT), am 14.5. südwestlich von Apra aus auf dem Weg nach Guam befindlichen Truppentransport-Konvoi 3503 den Frachter Koho Maru (4291 BRT), was zu einem Gegenangriff der Fregatte Oki führt, und am 17.5. bei einem gemeinsamen Angriff mit Tunny (s.d.) auf denselben Konvoi den Transporter Taikoku Maru (2633 BRT) und den Frachter Fukko Maru (3834 BRT). Beide Boote werden danach vom Zerstörer Minazuki und den U-Jägern Ch31 und Ch32 verfolgt, können aber entkommen. Tuna (LtCdr. Hardin) versenkt am 4.5. nördlich der Insel Wake das Wachboot Tajima Maru (31 BRT) und erbeutet dabei die neue Version des Maru-Kodes. Silversides (LtCdr. Coye) versenkt am 10.5. südwestlich von Guam den Transporter Mikage Maru No. 18 (4319 BRT), den Kabelleger Okinawa Maru (2256 BRT) und das Hilfskanonenboot Choan Maru No.2 (2613 BRT), und wird anschließend von der Fregatte Momi, den U-Jägern Ch30 und Cha66 und dem Minenleger Wa5 mit Wasserbomben verfolgt; am 20.5. versenkt es das Hilfskanonenboot Shosei Maru (998 BRT) und am 29.5. versenkt es nordwestlich von Saipan trotz starker Sicherung durch Geleitschiffe und Flugzeuge die Transportschiffe Horaisan Maru (1998 BRT) und Shoken Maru (1942 BRT). Bowfin (LtCdr. Griffith) und Aspro (Cdr. Stevenson) versenken zusammen am 14.5. nordwestlich von Palau aus einem Konvoi den Frachter Bisan Maru (4667 BRT) und Aspro allein am 15.5. den Transporter Jokuja Maru (6440 BRT). Tunny (LtCdr. Scott) versenkt am 17.5. aus dem Truppentransportkonvoi 3503 den Frachter Nichiwa Maru (4955 BRT), Billfish (LtCdr. Farley) beschädigt am 21.5. in der Philippinen-See den Frachter Bokuyo Maru mit 2726 BRT und übersteht den darauf folgenden Angriff der Korvette CD12. Permit (LtCdr. Chapple) versenkt am 23.5. einen Segler, meldet einen unbestätigten Angriff auf ein U-Boot (I-44 ?) am 26.5. und wird am 28.5. bei Truk irrtümlich von einem PV-1-Flugboot der VB-148 angegriffen. Flying Fish (LtCdr. Risser) wird am 24.5. durch eigene Torpedo-Frühzünder beschädigt und versenkt am 25.5. nördlich von Palau aus einem Konvoi den Transporter Taito Maru (4466 BRT) und den Frachter Osaka Maru (3740 BRT). Tambor (LtCdr. Kefauver) torpediert am 10.5. nordwestl. von Saipan den Flugzeugtransporter Keiyo Maru und wird von der Korvette CD24 angegriffen, am 26.5. versenkt es den Versorger Chiyo Maru (657 BRT). Ohne Erfolg bleiben Pilotfish im Gebiet der Marianen und Snapper bei Truk.

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3. Japanischer Transporter Irako

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Im Gebiet des Malaya-Archipels und der Philippinen operieren Bonefish, Crevalle, Flasher, Cod, Gurnard, Hoe, Pargo, Puffer, Angler, Rasher, Cero, Ray, Raton, Cabrilla, Lapon, Narwhal, Perch und Robalo. Am 3.5. versenkt Flasher (LtCdr. Whitaker) im Südchinesischen Meer den Frachter Teisen Maru (5050 BRT). Pargo (LtCdr. Eddy) versenkt am 4.5. östlich von Mindanao den Hilfsnetzleger Eiryu Maru (758 BRT). Crevalle (LtCdr. Walker) versenkt am 6.5. nördlich von Borneo aus einem Konvoi den Flottentanker Nisshin Maru (16.801 BRT), landet am 11.5. Geheimsachen und Nachschub auf Negros und nimmt 40 Personen an Bord; am 14.5. wird das Boot bei einem Wasserbombenangriff in der Molukkenpassage beschädigt. Gurnard (LtCdr. Andrews) versenkt in der Celebes-See nördlich der Insel Bangka aus dem auf dem Weg nach Manokwari befindlichen Truppentransportkonvoi TAKE 1 am 6.5. die Frachter Aden Maru (5823 BRT) und Tajima Maru (6995 BRT) und am 7.5. den Frachter Amatsusan Maru (6886 BRT) und am 24.5. bei Mindanao den Flottentanker Tatekawa Maru (10.009 BRT, siehe 11.5.-12.6.). Bonefish (LtCdr. Edge) beschädigt am 7.5. den Frachter Aobasan Maru mit 8811 BRT, am 14.5. versenkt es beim Angriff auf einen Konvoi östlich von Borneo bei Tawi-Tawi den Zerstörer Inazuma und entkommt dem Gegenangriff des Zerstörers Hibiki. Hoe (LtCdr. McCrea) beschädigt am 8.5. nordwestlich von Luzon die Fregatte Sado und den Tanker Akane Maru (10.241 BRT). Am 10.5. versenkt Cod (LtCdr. Dempsey) vor Manila den Transporter Shohei Maru (7255 BRT) und das T-Boot Karukaya. Am 11.5. versenkt Rasher (LtCdr. Laughon) in der Molukkensee das Hilfsschiff Choi Maru (1074 BRT) und meldet einen Angriff auf einen Minenleger, am 24.5. versenkt es ein kleineres Fahrzeug und am 30.5. nordwestlich von Halmahera das Hilfskanonenboot Anshu Maru (2601 BRT). Puffer (LtCdr. Selby) versenkt am 18.5. östlich von Soerabaja den Frachter Shinryu Maru (3181 BRT). Angler (LtCdr. Olsen) versenkt am 20.5. östlich von Malaysia den Transporter Otori Maru (2105 BRT), Bluegill versenkt am 20.5. zwischen Halmahera und Morotai den Transporter Miyaura Maru (1856 BRT) und wird am 22.5. durch Fliegerbomben beschädigt, Cero (LtCdr. White), das am 21.5. durch Angriffe mehrerer Geleitfahrzeuge beschädigt wurde, versenkt zusammen mit Ray (LtCdr. Harrel) am 23.5. bei Halmahera den Frachter Taijun Maru (2825 BRT) und allein den Tanker Kenwa Maru (6384 BRT), Ray allein versenkt am 22.5. südlich von Mindanao den Frachter Tempei Maru (6097 BRT) und den Transporter Otori Maru (2105 BRT). Raton (LtCdr. Davis) versenkt westlich von Sarawak (Borneo) am 23.5. die Koshin Maru mit 168 BRT, am 24.5. versenkt es die Fregatte Iki und beschädigt die Fregatte Matsuwa, Lapon (LtCdr. Stone) versenkt im Südchinesischen Meer am 23.5. den Frachter Wales Maru (6586 BRT) und am 24.5. den Frachter Bizen Maru (4667 BRT). Cabrilla (LtCdr. Thompson) versenkt am 26.5. nördlich von Celebes den Transporter Sanyo Maru (8360 BRT) und entkommt dem Gegenangriff des Minenlegers W 30, am 3. und 4.6. jeweils noch ein kleineres Fahrzeug. Narwhal landet Personal und Material am 24.5. bei Samar und am 28.5. auf Mindanao. Robalo, Narwhal und Perch verfehlen ihre Ziele. Gunnel im Südchinesischen Meer, Finback und Pipefish in der Philippinen-See und Haddo vor Celebes bleiben ohne Erfolg.

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4. Minensperrgebiet »Geranium« in der Pommernbucht

30.4.– 5.6.1944
1.5.– 5.6.1944
Luftkrieg Westeuropa
Minenoffensive des RAF Bomber Command (vgl. 17.4.-5.6.44). In 31 Nächten werden 1008 Einsätze geflogen. Dabei gehen 11 Flugzeuge verloren. Ziele sind Häfen in der Biskaya (v.a. die Gironde-Mündung), der Bretagne und im Kanal, Brest und Dünkirchen, die belgische und niederl. Küste (v.a. die Schelde-Mündung und vor Ijmuiden), die Friesischen Inseln, die Deutsche Bucht, das Kattegat und die westliche Ostsee bis zur Pommernbucht (Fortsetzung 12.-27.5.)

In der Ostsee sinken durch Minentreffer: Am 6.5. der norw. Frachter Tento (4917 BRT) in der Kieler Bucht, am 10.5. die schwed. Patria (154 BRT) vor Mön, am 22.5. der Minensucher M 515 vor Fehmarn, am 25.5. der schwed. Tanker Solvik (652 BRT) vor Swinemünde (später gehoben), am 27.5. der auf Fangfahrt befindliche Fischdampfer Braunschweig (254 BRT) im Fehmarnbelt. Beschädigt werden am 24.5. M 415 und am 29.5. das Wrackhebeschiff Ernst Hugo Stinnes in der Kieler Bucht.

In der Nordsee sinken: am 1.5. der Verkehrsdampfer Medea (1256 BRT) auf der Jade, am 8.5. das Peilboot Dagö und am und 11.5. der Frachter Sabine Howaldt (5956 BRT) bei Borkum, am 13.5. der dt. Artilleriefährprahm AF 73 vor Walcheren, und am 24.5. der Frachter Werner Vinnen (2342 BRT) in der Elbmündung. Beschädigt wird am 20.5. der dän. Dampfer Navitas (2373 BRT) nördlich von Wangeroog.

Im Kanal und vor Westfrankreich sinkt am 15.5. R 179 vor Le Havre, U 618 wird am 25.5. vor St. Nazaire schwer beschädigt. Am 18.5. geht das brit. MTB 203 (RNeN) südl. Boulogne auf einer brit. Luftmine oder auf der dt. Hafenschutzsperre verloren. Am 29.5. sinken R 116 vor Calais und M 3612 vor Gravelines, R 124 wird beschädigt. M 13 sinkt am 31.5. in der Gironde-Mündung nicht durch Luftminentreffer, sondern nach Ruderversagen auf einer deutschen Küstenschutzsperre.

2.5.1944
Westatlantik
US Zerstörer Parrott strandet nach Kollision mit dem Frachter John Morton im Nebel vor Norfolk. Das Schiff wird nach Portsmouth eingeschleppt aber nicht mehr repariert.

2.5.1944
Indischer Ozean
Vor der Küste Ostafrikas operiert U 852 (Kptlt. Eck) ohne Erfolg. Auf eine HF/DF-Peilung am 30.4. werden Wellington ‚T’ (W/C Green) der RAF-Sq. 621 und ‚E’ (F/O Mitchell) der RAF-Sq. 8 zur Suche angesetzt. Es gelingt ihnen, U 852 am 2.5. aufzuspüren und so schwer beschädigen, dass es von der Besatzung an der Somali-Küste auf Strand gesetzt und gesprengt wird.

2.– 3.5.1944
Mittelmeer
Der brit. Kreuzer Ajax beschießt Rhodos und die franz. Zerstörer Le Fantasque und Le Malin beschießen Kos.

3.5.1944
Westpazifik
B 24 Bomber der 14. Luftflotte USAAF (China) versenken aus einem Konvoi südwestlich von Takao (Formosa) den jap. Frachter Shingu Maru (2574 BRT).

3.– 5.5.1944
Mittelmeer
Von Osten nähert sich der Gibraltar-Straße der Konvoi GUS.38 mit 107 Handelsschiffen, Sicherung Task Force TF.66 (Capt. Duval, USCG) mit Küstenwachkutter Taney, 12 US Geleitzerstörern (siehe 19./20.4.) und dem brit. Flakkreuzer Delhi. Am 3.5. ortet DE Menges mit Radar U 371 (Oblt.z.S. Fenski) und läuft mit ausgebrachtem Foxer an, erhält aber trotzdem einen T-5-Treffer. Die DEs Pride (Cdr. Curry) und Joseph E. Campbell (Lt. Robertson) nehmen die Verfolgung auf, mittags kommen von Oran der brit. »Hunt«-Zerstörer Blankney (Lt. Brown), US Minensucher Sustain und die franz. Zerstörer L'Alcyon und Sénégalais (Capt.Corv. Poncet) hinzu. U 371 setzt sich ab und taucht in der Nacht zum 4.5. auf, wird aber von Sénégalais geortet, schießt T-5-Torpedos, von denen einer die anlaufende Sénégalais beschädigt und versenkt sich dann selbst. Der Konvoi marschiert inzwischen weiter, in der Nacht zum 5.5. wird U 967 (Kptlt. Brandi) von DE Laning geortet, es kann jedoch DE Fechteler mit T-5 versenken und sich absetzen.

22.3.– 6.5.1944
3.– 6.5.1944
Nordatlantik

Auf der Nordamerika-Route operieren zwischen Irland und Neufundland einzeln in wechselnden Aufstellungen, teilweise als Wetterboote, die U-Boote U 267, U 667 (Schnorchelboot), U 262, U 986, U 741, U 92, U 962, U 672, U 311, U 255, U 302, U 548, U 385, U 765, U 342, U 736 und U 473. Am 3.5. verfehlt U 473 (Kptlt. Sternberg) eine Geleitsicherung mit T-5, U 765 (Oblt.z.S. Wendt) torpediert aus einem Konvoi den US-Geleitzerstörer Donnell (das Schiff wird zwar eingeschleppt, aber nicht mehr repariert und somit zum Totalverlust). Auf die mit HF/DF eingepeilten Erfolgsmeldungen der U-Boote werden die 2nd Support Group (Capt. Walker) mit den Sloops Starling, Wild Goose, Wren, Magpie und Whimbrel und dem Geleitträger Tracker bzw. die 5th Support Group (Cdr. Macintyre) mit den Geleitzerstörern Bickerton, Aylmer, Bligh, Kempthorne, Keats und Goodson und dem Geleitträger Vindex angesetzt. Nach einer 18stündigen Jagd zwingen am 5.5. Starling (Capt. Walker), Wild Goose (Cdr. Wemyss) und Wren (LtCdr. Woods) U 473 zum Auftauchen und versenken es in einem 20minütigem Artillerie- und T-5-Duell. U 765 wird von einem Flugzeug der Vindex (Capt Bayliss) entdeckt und nach einer ebenfalls langen Jagd mit Wasserbomben von Bligh (LtCdr. Blyth) und Aylmer (Lt. Campbell) zum Auftauchen gezwungen und durch Swordfish ‚V’ (LtCdr. Sheffield) der FAA Sq. 825 versenkt.

4.5.1944
Kanal
Der brit. Minensucher Elgin läuft 9 sm östlich von Portland auf eine Mine. Er wird zwar nach Portsmouth eigebracht, aber nicht mehr repariert.

4.5.1944
Zentralpazifik / Funkaufklärung
Das US U-Boot Tuna (LtCdr. Hardin) versenkt nördlich der Insel Wake das Wachboot Tajima Maru (89 BRT) und erbeutet dabei die neue Version des Maru-Codes.

4.5.– 3.6.44
4.– 9.5.1944
Norwegen
Brit. Trägerraids gegen den deutschen Geleitverkehr. Am 6.5. führt ein Verband mit den Trägern Furious und Searcher, dem Kreuzer Berwick, den Zerstörern Savage, Wizard, Wakeful, Algonquin (kanad.), Piorun und Blyskawica (poln.) einen Vorstoß im Raum Kristiansund/Nord. 18 Barracudas und 14 Seafires von Furious, 20 Wildcats von Searcher greifen 2 dt. Geleite an und versenken bei 2 Verlusten den Erzdampfer Almora (2522 BRT) und den Tanker Saarburg (7913 BRT). Am 8.5. greift ein Verband mit den Geleitträgern Searcher, Striker und Emperor einen dt. Geleitzug mit 5 Dampfern und 6 Geleitfahrzeugen an, dabei schwere Schäden auf mehreren Dampfern. Der dt. Frachter Odin (5806 BRT) sinkt am 9.5. kurz hinter Narvik durch Minentreffer oder durch Sabotage.

5.5.1944
Kanal
Flugzeuge des RAF Coastal Command versenken irrtümlich das britische Schnellboot MTB 708.

5.5.1944
Südpazifik
Bei einem Vorstoß von US Schnellbooten zur Blockade des japan. Küstenverkehrs vor der Südküste Bougainvilles wird PT 247 von jap. Küstenartillerie und bewaffneten Lastkähnen versenkt.

 
 

5. Russische Marineinfanteristen beim 
Sturm auf  Sewastopol

5.– 12.5.1944
Schwarzes Meer
Nachdem Hitler trotz mehrfacher Anträge die rechtzeitige Räumung Sevastopols verweigert hat, greifen im Nordabschnitt am 5.5. die sowj. 2. Garde-Armee (GenOb. Sacharov), in den folgenden Tagen auch die 51. Armee und die Küstenarmee die dt.-rumän. Stellungen der 17. Armee an. Nach Durchbruch der sowj. Truppen auf die Sapun-Höhen am 8.5. erteilt Hitler auf nochmaliges Drängen den Räumungsbefehl für die stark bedrängten Reste der 17. Armee (am 3.5. nur noch 64.700 Mann).

Die dt.-rumän. Kriegs- und Transportschiffe (siehe 17.4.- 4.5.) können trotz andauernder sowj. Luftangriffe und massiven U-Boot-Einsatzes bei ungünstiger Wetterlage, die das Auslaufen von Kleinfahrzeugen stark behindert, bis zum 13.5. noch 37.500 Mann evakuieren, davon allein 25.677 Mann und 6011 Verwundete in den letzten drei Tagen. Die U-Bootsjäger UJ 2310 und UJ 2315 müssen auf Strand gesetzt werden. Durch Angriffe der schon genannten sowj. Fliegerverbände (siehe 8.-16.4.) sowie der 8. Luftarmee (Gen.Lt. Khryukin) und der 4. Luftarmee (Gen. Vershinin) werden am 10.5. die Transporter Totila (2773 BRT) und Teja (3600 BRT), am 11.5. die Transporter Helga (2200 BRT) und Danubius (1489 BRT), am 12.5. das Minenschiff Romania (3152 BRT) und im Gesamtzeitraum der Evakuierung die U-Bootsjäger UJ 2313, UJ 2314, UJ 310, 3 Hafenschutz-Boote, 5 Schlepper, 11 Leichter sowie weitere Kleinfahrzeuge versenkt. Prodromos (800 BRT) wird am 9.5. bei Chersones durch Küstenartillerie versenkt. Von den am 12.5. durch Bomben beschädigten Transporter Durostor (1309 BRT) und Geiserich (712 BRT) geht der erste sofort verloren, Geiserich wird nach Konstanza geschleppt und dort am 12.5 zum Totalverlust (vgl. Tabelle der Geleitzüge).

Die meisten der verfügbaren sowj. U-Boote werden angesetzt: L-4, Shch-201 und Shch-202 bleiben in See, A-5, M-35, M-62 und M-111 laufen erneut aus, M-54 und S-33 stehen im Gebiet zwischen Sevastopol und der rumänischen Küste. Am 6.5. greift Shch-201 (Kpt. 3.Rg. Paramoshkin) südwestlich von Kap Tarkhankut den Konvoi »Baldur« an und verfehlt KT 26. Am 7. und 8.5. verfehlt Shch-202 (Kptlt. Leonov) vor Sevastopol 3 kleinere Fahrzeuge. Am 11.5. verfehlt M-35 (Oblt.z.S. Prokofev) den Konvoi »Tanne«, L-4 (Kpt. 3.Rg. Polyakov) torpediert vor der rumänischen Küste im Konvoi »Astra« den Tanker Friederike (ex-franz Firuz, 7327 BRT), im selben Konvoi verfehlen A-5 ein Landungsboot, Shch-201 den U-Jäger UJ105/KT24 und M-62 (Kptlt. Malyshev) den rumänischen Minenleger Dacia. Am 12.5. versenkt S-33 (Kpt. 3.Rg. Alekseev) eine Motoryacht, Shch-201 greift vor Kap Olinka einen Transporter und einen Schlepper an, verfehlt sie aber. A-5 verfehlt einen Transporter und versenkt ein kleines Fahrzeug. Auch am 12.5. meldet S-33 die Versenkung eines Leichters mit Geschützfeuer und Shch-201 beschädigt den Fährprahm F 568, der aber Konstanza erreicht. Am 13.5. meldet A-5 die Versenkung eines Seglers und eines Transporters. Für die nicht benannten Erfolge fehlen die Beweise. Mitte Mai kehren die Boote zu ihren Stützpunkten zurück. Von den auf gesunkenen Transportern eingeschifften Soldaten können 8.100 (vermutlich mehr als 4.000 allein von Teja) nicht gerettet werden. Vom 12.4. bis 13.5. werden insgesamt 130.000 dt. und rumän. Soldaten auf dem Seeweg, 21.457 auf dem Luftweg evakuiert. 78.000 bleiben als Gefangene oder tot zurück.

5.5.– 20.7.44
5.5.– 3.6.1944
Schwarzes Meer
Rumän. und dt. U-Boot.Operationen gegen den sowjetischen Küstenverkehr an der Kaukasus-Küste. Im nördlichen Teil stehen die rumän. U-Boot Requinul, das am 3.5. zwei große Kriegsschiffe sichtet, aber nicht zum Angriff kommt, und Marsouinul (KKpt. Ciolac) ohne Erfolg, letzteres führt am 20.5. ein (von sowj. Seite unbestätigtes) Gefecht mit einem U-Boot, bei dem beide Seiten keine Treffer erzielen, wird am 21.5. durch Wabos beschädigt und ist nicht mehr einsatzfähig.

Das deutsche U 9 (Kptlt. Petersen) beschädigt am 5.5. in einem schweren Artilleriegefecht einen Fischkutter, am 11.5. mit T-5 das Torpedoboot Shtorm und torpediert am 16.5. erfolglos einen Tanker. Am 25.5. feuert es einen T-5 auf einen U-Jäger in Begleitung zweier Motorkanonenboote. U 24 (Oblt.z.S. Landt-Hayen) versenkt am 12.5. den sowj. Bewacher SKA 0376 und beschädigt am 27.5. evtl. einen weiteren Bewacher mit Artilleriefeuer. U 23 (Oblt.z.S. Wahlen) meldet am 23.5. einen Dampfer torpediert, am 29.5. versenkt es den bereits gestrandeten Motortanker Smely (175 BRT). Am 2.6 versenkt es mit Handgranaten einen Fischkutter (3 Kriegsgefangene gemacht), am 3.6. nordwestl. Tuapse ein Motorkanonenboot mit Torpedo. Letzter Erfolg von sowj. Seite unbestätigt. U 18 (Oblt.z.S. Arendt) torpediert bei Gelendzhik am 31.5 einen Schlepper und am 1.6. ein Motorkanonenboot. Beide Erfolge wiederum unbestätigt.

6.5.1944
Grönland
WBS 4/ Coburg geht durch Eispressung verloren.
Seit September 1943 arbeitet ein dt. Wettertrupp unter Leitung des Meteorologen Dr. Heinrich Schatz in Höhe des 77. Breitengrades vor der Küste Ostgrönlands (Unternehmen »Baßgeiger«). Nachdem ihr Schiff, der ehemalige Fischdampfer Coburg, etwa 80 Seemeilen vor der Küste ins Packeis geraten ist, ist es der Besatzung gelungen, dem Schiff durch Eis-Sprengungen den Weg noch fast bis zur Küste der Shannon-Insel zu bahnen. Dort bleibt das Wetterbeobachtungsschiff dann endgültig stecken und WBS 4 dient nur noch als schwimmende Station. Durch Eispressung bekommt Coburg Schlagseite. Ein Teil der wertvollen Ausrüstung geht verloren, doch die meteorologischen Beobachtungen gehen weiter.

Im Frühjahr 1944 wird die Wetterstation von amerikanischen Horchfunkern auf Jan-Mayen angepeilt. Zwar sind auf deutscher Seite auf dem Eis Posten aufgestellt worden, die vor Überraschungsangriffen der Schlittenpatrouillen schützen sollen. Doch am 22.4.1944 gelingt es 6 Männern einer Schlitten- Patrouille den deutschen Trupp auszumachen und anzugreifen. Während des Kampfes fällt der militärische Leiter der Expedition, Leutnant Zacher. Doch die Schlitten-Patrouille zieht sich zurück. Am 6.5.1944 wird die Coburg durch fortgesetzte Eispressung unbrauchbar. Doch es gelingt den dt. Meteorologen, ihre Arbeit noch 2 Monate lang fortzusetzen.

Im Juni 1944 landet ein deutsches Flugboot, das den Wettertrupp nach Norwegen zurückbringt. Im Oktober finden die Amerikaner das verlassene Wrack der Coburg und die zerstört zurück gebliebene Wetterstation.

6.– 8.5.1944
Nordsee
Der dt. Frachter Eduard Geiss (1456 BRT) geht am 6.5. bei Borkum durch Bomben brit. Flugzeuge verloren. Die dt. Minenschiffe Ostmark (KKpt. Barthel), Elsass (KKpt. Dyckerhoff) und Kaiser (KKpt. Biet) legen am 7./8.5. westlich des Skagerrak zusammen mit den Minensuchern M 15 und M 29 die Minensperre XXII »Waterloo«.

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6. Alliierter Trägervorstoß gegen Soerabaja

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6.– 27.5.1944
Indischer Ozean
Operation »Transom«: Alliierter Trägerraid gegen Soerabaja in zeitlicher Koordinierung mit dem amerikanischer Angriff auf Wakde (siehe 17.-18.5.). Am 6.5. läuft Task Force TF.65 (Adm. Somerville) von Trincomalee aus, sie besteht aus den Schlachtschiffen Queen Elizabeth, Valiant und Richelieu (franz.), den Kreuzern Newcastle, Nigeria und Tromp (niederl.), sowie den Zerstörern Rotherham, Racehorse, Penn, Napier, Nepal, Quiberon, Quickmatch und Van Galen (niederl.). TF.66 (VAdm. Power) läuft von Colombo aus, sie besteht aus Schlachtkreuzer HMS Renown (am 7.5. zur TF.65), den Trägern HMS Illustrious, USS Saratoga, den Kreuzern HMS Ceylon, Gambia und den Zerstörern HMS Quilliam, Quadrant, Queenborough und USS Cummings, Dunlap, Fanning.

Am 15.5. in der Exmouth-Bay (NW-Australien) Beölung durch TF.67 (6 Flottentanker, 1 Wassertanker und als Sicherung die Kreuzer London und Suffolk), die am 30.4. von Trincomalee aus vorausgeschickt wurde. Die Kreuzer der TF.67 stoßen am 14.5. zur TF.66. Am 17.5. früh starten südlich Java 45 Avenger- und Dauntless-Stuka unter dem Schutz von 40 Hellcat- und Corsair-Jägern von den beiden Trägern aus zum Angriff gegen den Hafen und die Ölraffinerien von Soerabaja. Am Boden werden 12 Flugzeuge zerstört, 1 eigener Verlust. Die Schäden an den Hafenanlagen und Schiffen werden erheblich überschätzt, tatsächlich wird nur der Transporter Shinrei Maru (993 BRT) versenkt und das Patrouillenboot P-36 / Fiji so schwer beschädigt, dass es zum konstruktiven Totalverlust erklärt wird. Beschädigt werden außerdem die Hilfs-U-Jäger Cha 107 und Cha 108, die Frachter Choka Maru, Tencho Maru und der Tanker Yosei Maru. Am 18.5. werden Saratoga und die 3 US Zerstörer entlassen, der übrige Verband tritt den Rückmarsch nach Ceylon an, wo er am 27.5. eintrifft.

Brit. U-Boot-Operationen. Im Mai versenkt in der Malakka-Straße das brit. U-Boot Tantalus am 2.5. den Frachter Amagi Maru (3165 BRT), am 7.5. versenkt  Tantivy an der Westküste Siams eine Dschunke. Surf legt am 13.5. eine Minensperre (keine Erfolge). Tally Ho (Cdr. Bennington) legt am 14.5. eine Minensperre, auf der am 18.5. der Tanker Nichiyoku Maru (1945 BRT) beschädigt wird, und führt am 17.5. mit 6 Torpedos einen vergeblichen Angriff auf das dt. U-532 (KKpt. Junker). Tactician legt am 16.5. eine Minensperre (ohne Erfolge) und versenkt am 27.5. zwei Dschunken mit Geschützfeuer. Sea Rover (Lt. Angell) legt am 18.5. eine Minensperre (ohne Erfolge) und versenkt am 22.5. vor Penang das Hilfskanonenboot Kosho Maru (1365 BRT), Templar (Lt. Ridgeway) versenkt am 28.5. in der Straße von Malakka den Frachter Tyokai Maru (2658 BRT).

7.– 20.5.1944
Luftkrieg Frankreich
Das RAF Bomber Command greift Nantes (7./8.5.) und Brest (8./9.5) mit 99 bzw. 64 Flugzeugen an. Zwei Maschinen gehen verloren. Am 11./12.5. wird Boulogne mit 135 Flugzeugen und am 19./20.5. erneut mit 143 angegriffen. Zwei Flugzeuge gehen dabei verloren.

7.5.– 30.7.44
7.– 31.5.1944
Nordatlantik
Wegen des Aufbaus der U-Boot-Gruppen »Landwirt« in Frankreich und »Mitte« in Norwegen zur Invasionsabwehr operieren im Nordatlantik nur wenige Wetterboote: Bis Ende Mai U 736, U 955, U 385, danach U 853, U 534 und U 857. Trotz der regelmäßig abgegebenen Wetter-Funksprüche treten keine Verluste ein. U 736, U 385 und U 853 führen erfolglose Angriffe auf Geleitfahrzeuge. U 853 (Kptlt. Sommer) wehrt am 25.5. Angriffe mit Raketen von drei Swordfishs der Merchant Aircraft Carriers Ancylus und Empire MacKendrick ab und kann entkommen. Vom 20.-28.5. werden die Schnorchel-Boote U 764, U 441, U 984, U 953 und U 269 im Kanaleingang nördlich Ouessant als Gruppe »Dragoner« zur Erprobung der Invasionsabwehr aufgestellt.

8.5.1944
Ostsee
Das dt. Vorpostenboot V 1701/Unitas II wird von sowj. Flugzeugen in der Narwa Bucht versenkt.

8.5.1944
Mittelmeer / Adria
Der dt. Tanker Cordelia (ex-ital. Poseidone, 6613 BRT) wird am 8.5. vor Punta Sabbioni bei Sprengversuchen des Kleinkampfverbandes selbst versenkt.

 

7. Boote der 2. Vorpostenflottille im Kanal.

 

8.– 13.5.1944
Kanal
Am 8.5. greift die frei-franz. 23. MTB-Flottille mit MTB 227, MTB 91, MTB 239 und MTB 92 zwischen Jersey und Guernsey ein dt. Nachschubgeleit für die Kanalinseln an und versenken den Versorger Bizon (ex belg., 750 BRT). MTB 227 wird dabei von Vorpostenbooten der 2. V-Flottille beschädigt.

Am 12./13.5. werden die dt. 5. und 9. S-Flottille (KKpt. Klug bzw. Kptlt. v. Mirbach) mit S 100, S 112, S 142, S 136, S 141, S 140 bzw. S 146, S 145, S 130 und S 150 bei einem Angriffsversuch vor Selsey Bill in Gefechte verwickelt. Die Fregatte (DE) Stayner, die Korvette Gentian sowie MTB 96, MTB 227, MTB 237 und MTB 246 drängen die dt. S-Boote ab. Der franz. Zerstörer La Combattante (Cdr. Patou) versenkt S 141. Beim Untergang von S 141 fällt der nicht zur Besatzung gehörende Oblt.z.S. Klaus Dönitz, der ältere Sohn des Großadmirals. Zwei weitere Boote, S 100 und S 142, werden beschädigt.

9.5.1944
Luftkrieg Südpazifik
Ende der alliierten Luftminen-Offensive. Insgesamt 292 TBF und PY-1 Einsätze des US-Marineflieger-Kommandos Solomonen und der RNZAF. 251 Flugzeuge werfen noch einmal 251 Minen im Gebiet Buin-Kahili und Faisi, in der Buka-Strasse und vor Simpson Harbour, davon 237 Magnet- und 14 akustische Minen. 13 Maschinen gehen bei dem Einsatz verloren.

9.– 11.5.1944
Mittelmeer
Am 9.5. passiert Konvoi UGS.40 mit 65 Schiffen die Gibraltar-Straße. Sicherung TF.61 (Cdr. Sowell, USCG) mit USCG-Cutter Campbell, US Zerstörern Dallas, Bernadou, Ellis, Benson, US DEs Evarts, Dobler, Decker, Smartt, Wyffels, Walter S. Brown und Wilhoite. Ferner brit. Flakkreuzer Caledon, franz. DE Tunisien, franz. Sloop Cimeterre und als JIG-Schiffe die US Minensucher Sustain und Steady. Der Konvoi weicht einem Luftangriff aus, U 967 und U 616 kommen an den Konvoi nicht heran.

Am 11.5. abends werden 62 Flugzeuge der I. und III./KG.26 sowie I./ und III./KG.77 gegen den Konvoi angesetzt. Von Sardinien aus startende brit. Beaufighter der 153. und 256. Sq. fangen bei 2 eigenen Verlusten einen Teil der Angreifer ab, der Rest greift auf der Höhe von Cape Bengut in 4 Wellen an. Die Flieger glauben, 1 Zerstörer und 7 Frachter versenkt und zahlreiche weitere beschädigt zu haben. Tatsächlich aber wird kein (!) Schiff getroffen, 19 Flugzeuge gehen verloren.

9.5.-18.6.44
10.– 15.5.1944
Mittelmeer / Italien
Am 10.5. beschießen die US-Zerstörer Charles F. Hughes und Hilary P. Jones dt. Versorgungsdepots bei Anzio, U-Jäger PC 556 wird durch Bombentreffer beschädigt. Am 11.5. beschießt der brit. Zerstörer Bicester Ziele südlich von Rom. Zur Unterstützung eines Heeresangriffs beschießt der brit. Kreuzer Dido am 15.5. Ziele in der Bucht von Gaeta.

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8. Insel Lissa (Vis) vor der Küste Dalmatiens.

11.5.1944
Mittelmeer / Adria
In Fortsetzung von Einsätzen der 3. Schnellbootsflottille (KKpt. Kemnade) vor der Küste Dalmatiens versenken S 30 und S 61 bei der Insel Lissa angeblich einen brit. Bewacher, in Wahrheit aber einen kleinen Verwundetentransporter der Partisanen mit Namen Marin II, der vor Lissa das Ende des Luftangriffs auf den Hafen abgewartet hatte.

11.– 19.5.1944
Luftkrieg Italien

Bei Luftangriffen auf Genua am 11./12.5. werden die it. Frachter Argentea (3302 BRT), Dociletas (1246 BRT) und Asia (3501 BRT) zerstört und mehrere MFP schwer beschädigt. Bei einem Jabo-Angriff auf Chiavari am 13.5. wird Räumboot R 215 versenkt. Bei Luftangriffen auf La Spezia werden am 12.5. Marinefährprahm F 709 und am 19.5. das dt. Minenschiff Kehrwieder (ex-ital. Cotrone, Oblt.z.S. Floerken) durch Bombentreffer vernichtet.

8.- 29.5.44
11.– 20.5.1944
Nordsee
Am 11.5. versenken brit. MTBs das dt. V 1311/Döse vor Hoek van Holland. Am 12./13.5. versuchen die norweg. MTB 715, MTB 627, MTB 653 und MTB 688 erfolglos, einen Geleitzug vor Hoek van Holland anzugreifen.

Am 16./17.5. legt die 2. S-Flottille (KKpt. Opdenhoff) mit S 177, S 178, S 189, S 180 und S 179 20 LMB-Minen bei Hearty Knoll und wird anschliessend vom brit. Zerstörer Quorn verfolgt.

Am 17./18.5. führen alle dt. S-Flottillen Minenunternehmungen durch. Die 2. S-Flottille mit S 177, S 180, S 179, S 190, S 189 und S 178 südlich von Orfordness (20 LMB), die 8. S-Flottille (KKpt. Zymalkowski) mit S 64, S 87, S 127, S 133 (Minenboote) sowie S 83, S 117, S 67 (Torpedobewaffnung) bei Sunk Leuchtschiff (11 LMB). Die 8. S-Flottille wird von der Korvette Sheldrake und Motorkanonenbooten, darunter MGB 321, verfolgt, erreicht aber ohne Verlust ihren Stützpunkt Ijmuiden. Die 4. S-Flottille (Kptlt. Fimmen) mit S 169, S 171, S 188, S 174, S 175, S 172 und S 187 führt eine Minenunternehmung gegen die Route der CW-Konvois zwischen Folkestone und Dungeness durch. Es werden 21 LMB und 14 M1 Minen geworfen. Auf dem Rückmarsch weichen die Boote den auf sie angesetzten brit. Zerstörern und MGB-Gruppen aus. Anschliessend kurzes Gefecht von Seite eines dt. Konvois mit Räumboot-Begleitschiff Von der Gröben, der 4. M-Flottille und einigen KFK gegen brit. Küstenschutzkräfte, ohne dass Schäden entstehen.

Am 19./20.5. wirft die 8. S-Flottille (Zusammensetzung wie am 17./18.5) 12 UMB, 16 M1 Minen und 6 Sperrschutzmittel bei Orfordness. Auf dieser Sperrer sinken der Trawler Wyoming (302 BRT) und der Minensucher MMS 227. Auf dem Rückmarsch Angriff durch brit. Swordfish-Flugzeuge vor Ostende. S 87 gerät in Brand und sinkt im Schleppen von S 83. Die 2. S-Flottille bricht ihr Minenunternehmen bei Smith`s Knoll wegen Nebels ab.

11.– 29.5.1944
Nordmeer
Sowj. kombinierte Operation RV-4 gegen den dt. Konvoi-Verkehr vor der Polarküste. Nach Erfassung eines Konvois durch einen Pe-2-Aufklärer vor Svaerholt greifen am 11.5. sechs Il-4 Torpedoflugzeuge des 9. Garde-Minen-/Torpedoflieger-Regiments mit 5 Jägern vor Makkaur und ein Verband mit 5 Boston Torpedoflugzeugen, 6 Bombern und 10 Jägern vor dem Kongsfjord an und versenken V 6113/ Gote. Am 13. und 14.5. führen sowj. Fliegerverbände 10 Angriffe mit 217 Einsätzen gegen Schiffsziele in Kirkenes. Die Dampfer Pernambuco (4121 BRT) und Patagonia (5898 BRT) geraten in Brand, UJ 1210 wird beschädigt, 1 M-Boot und 1 Vp.-Boot leicht getroffen. Dt. Me 109 und Flak schießen mindestens 6 Flugzeuge ab. Am 15.5. versenken sowj. Flugzeuge vor Kirkenes den dt. Frachter Johann Faulbaums (2928 BRT) und am 16.5. UJ 1210/ Zeebrügge vor dem Varangerfjord. Am 25./26.5. kombinierter Angriff auf ein dt. Ostgeleit mit Kanonenboot K-1. Lufttorpedo- und Bombenangriffe in 10 Wellen mit Jagdschutz, dabei wird der Dampfer Solviken (3502 BRT) durch Torpedo versenkt, Herta Engeline Fritzen (3672 BRT) erhält Bombentreffer im Vorschiff. Ab 16.5. Ansatz der sowj. U-Boote S-15, S-56, S-103 und M-201. Vor Makkaur verfehlt M-201 (Kptlt. Balin) am 26.5. den Ostkonvoi 120 mit 8 Transportern und 21 Geleitbooten, kurz darauf vor dem Syltefjord auch S-15 (Kptlt. Vasilev), das eine schwere Waboverfolgung durch die U-Jäger UJ 1209, UJ 1212 und UJ 1219 knapp übersteht. Am 29.5. greift S-103 (Kpt. 3.Rg. Nechaev) vor dem Laksfjord die U-Jäger UJ 1209, UJ 1211 und UJ 1219 erfolglos an.

9.5.-18.6.44
11.– 31.5.1944
Mittelmeer / Tyrrhenisches Meer
Vom 11. bis 28.5. führt die dt. 10. T-Flottille (KKpt. Gartzen) mit TA 24 (Kptlt. Dereschewitz), TA 29 (Kptlt. Schmidt-Troje) und TA 30 (Kptlt. Kopka) die 4 Minenunternehmen »Languste«, »Angel«, »Haken« und »Widerhaken« sowie 2 Aufklärungsvorstöße im Ligurischen Meer durch. Am 19.5. torpediert PT 304 irrtümlich PT 204 bei Vada (Korsika). In der Nacht zum 24.5. greift eine US Schnellboot-Gruppe mit PT 202, PT 213, PT 218 (LtCdr. R.A. Allan, RNVR) bei Vada einen dt. Verband an und versenkt UJ 2223 (ex-ital. Marangone) sowie die MFP F 451 und F 749. Dagegen erreicht UJ 2222 (ex ital. Tuffeto) schwer beschädigt Livorno. Am 27./28.5. versenken die brit. MTB 419, 420, 421 und US PT 218 den dt U-Jäger UJ 2210 (ex-ital. Marcella). Bei einem Gefecht am 31.5. zwischen PT 304, 306 und 307 sowie TA 29 und 30 vor der ligurischen Küste entstehen beiderseits leichte Schäden.

11.5.– 12.6.1944
Zentralpazifik
Verteidigung der Marianen. Vorbereitende Unternehmungen der japan. Flotte zur Operation »A-GO«. Am 11. und 12.5. laufen Teile der 1. Mobilen Flotte (VAdm. Ozawa) in zwei Gruppen von der Lingga Bucht, wo das 1. Träger-Geschwader seine Piloten ausbildet, nach Tawi-Tawi aus. Sie erreichen ihr Ziel am 15.5. und vereinigen sich am 16.5. mit den von Japan ausgelaufenen Flottenteilen, dem 2. und 3. Träger-Geschwader, der Musashi und weiteren Einheiten.

VAdm. Ozawa verfügt nun über die 2. Flotte mit dem 1. (VAdm. Ugaki) und 3. Schlachtgeschwader (VAdm. Suzuki), bestehend aus den Schlachtschiffen Yamato, Musashi, Nagato, Kongo, Haruna, Fuso, dem 4. (VAdm. Kurita), 5. (KAdm. Hashimoto) und 7. Kreuzer-Geschwader (...), bestehend aus Atago, Takao, Maya, Chokai, Haguro, Myoko, Kumano, Suzuya, Tone, Chikuma, Mogami, der 2. Z-Flottille (KAdm. Hayakawa) mit Kreuzer Noshiro, der 27. Z-Division mit Harusame, Shiratsuyu, Shigure, Samidare, der 31. Z-Division mit Okinami, Kishinami, Naganami, Asashimo, der 32. Z-Division mit Tamanami, Hamanami, Fujinami, Hayanami sowie dem attachierten Zerstörer Shimakaze. Am 15.5. wird Shiratsuyu durch Kollision mit einem Tanker beschädigt. Hinzu kommt die 3. Flotte mit dem 1. Träger-Geschwader (VAdm. Ozawa) mit Taiho, Zuikaku, Shokaku, dem 2. Träger-Geschwader (KAdm. Joshima) mit Junyo, Hiyo, Ryuho, dem 3. Träger-Geschwader (KAdm. Obayashi) mit Chitose, Chiyoda, Zuiho, sowie der 10. Z-Flottille (KAdm. Kimura) mit Kreuzer Yahagi, der 61. Z-Division mit Akizuki, Hatsuzuki, Wakatsuki, Shimotsuki, der 4. Z-Division mit Michishio, Nowake, Yamagumo, der 10. Z-Division mit Kazegumo, Asagumo und der 17. Z-Division mit Urakaze, Isokaze, Tanikaze, Hamakaze, Yukikaze. Außerdem die attachierten Zerstörer Minazuki, Hayashimo und Akishimo (letzterer stößt später hinzu). Die 1. und 2. Versorgungsgruppe bestehen aus 9 Tankern und den Zerstörern Hibiki, Hatsushimo, Yunagi, Uzuki und Tsuga.

Durch amerik. U-Boot-Angriffe auf die bei Tawi-Tawi zur Übung fahrenden japanischen Schiffe ergeben sich folgende Verluste: Am 22.5. meldet Bonefish den Flottenverband und trifft die Chitose mit zwei Blindgängertorpedos. Am 24.5. versenkt Gurnard den Tanker Tatekawa Maru, am 3.6. Puffer die Tanker Takasaki und Ashizuri, am 6./7.6. versenkt Harder (Cdr. Dealey) die Zerstörer Minazuki und Hayanami und am 8.6. auch die Tanikaze. Während der Operation »Kon« (siehe 25.5.-3.6.) wird Kazegumo am 3.6. vom US U-Boot Hake versenkt, die Harusame sinkt am 8.6. bei einem Luftangriff.

11.5.– 13.6.1944
Schwarzes Meer
Verlegungsmarsch der sowj. Küsten-U-Boote M-104, M-105, M-107 und M-119 über Binnenwasserstraßen von der Nordmeer-Flotte zur Schwarzmeer-Flotte. Die Boote erreichen zwischen dem 11. und 13.6. Poti.

12.5.1944
Allgemeine Lage / Rumänien
Beginn der alliierten Luftoffensive mit systematischer Zerstörung deutscher Werke zur synthetischen Kraftstofferzeugung und rumänischer Anlagen zur Erdölgewinnung und –erzeugung bei Ploesti; diese Erfolge führen aber nur für kurze Zeit zu Kraftstoffknappheit bei der Wehrmacht: "Allied assessment of the attack estimated a loss of 40% of the refining capacity at the Ploiesti refineries. Most of the damage was repaired within weeks, after which the net output of fuel was greater than before the raid" (Operation Tidal Wave). Entscheidend für die tatsächlich eintretende Ölverknappung sind vielmehr langfristig wirkende Faktoren wie die ständigen Angriffe auf Raffinerien in Deutschland und die Verminung der Donau, die den Öltransport mit Binnentankschiffen stark behindert.

12.5.1944
Luftkrieg Deutschland
Bei einem USAAF Angriff auf Königsberg wird das dt. U-Boot U 1102 (Oblt.z.S. Schwarting) schwer beschädigt. Es wird außer Dienst gestellt und nach Kiel geschleppt. Bei einem brit. Luftangriff auf Swinemünde wird der als Torpedoschulboot TS 3 eingesetzte Minensucher M 372 versenkt.

12.5.1944
Indischer Ozean
Der japan. Transporter Kasumi Maru (971 BRT) geht in der Straße von Malakka durch Minentreffer verloren, entweder auf einer japan. Sperre (3°50'n / 99°30'e) oder auf einer Sperre des brit. U-Bootes Trespasser vom 14.3.44 (3°28'n / 99°29'e).

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9. Der kleine finnische Minenleger A 38

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12.5.1944
China
Das japan. Flusskanonenboot Saga wird durch Angriff chines. Flugzeuge beschädigt.

11.3.– 20.5.44
12.– 20.5.1944
Ostsee
Nördlich Suursaari legen die finn. Minenleger Ruotsinsalmi, Louhi und kleinere Fahrzeuge Minensperren aus. In dieser Zeit häufige Angriffe sowj. Schlachtflugzeuge.

12.– 27.5.1944
Luftkrieg Westeuropa
In der Nacht vom 12./13.5 bringen 22 Mosquitos der 8. Gruppe RAF Bomber Command im Tiefflug eine Minensperre im Nord-Ostsee-Kanal aus. Aufklärungsmeldungen hatten ergeben, dass dt. Flakbatterien an einigen Abschnitten des Kanals abgezogen worden waren. Bei dem Unternehmen gehen 1 RAF-Flugzeug und am 14.5. westlich von Rendsburg der dt. Kanalschlepper Schlei verloren. Ebenfalls in der Nacht vom 12./13.5 legen 43 RAF-Flugzeuge Minen vor der Küste Flanderns und im Bereich der Ostfriesischen Inseln. Die routinemäßigen Verminungsaktionen der RAF (»Gardening«) in Nord- und Ostsee und die Maßnahmen im Rahmen der Operation »Maple« (siehe 17.4.- 5.6.44) gehen Hand in Hand. So werden in den Nächten vom 15./16.5 sowie vom 26./27.5. Luftminen im Ansteuerungsbereich von Aarhus, Aalborg und dem Großen Belt ausgebracht.

4.5.– 3.6.44
12.5.– 1.6.1944
Norwegen
Zu einem neuen Angriff gegen die Tirpitz im Altafjord läuft VAdm. Moore am 12.5. mit Schlachtschiff Anson, den Trägern Victorious und Furious, mehreren Kreuzern und Zerstörern aus. Die am 15.5. gestarteten 27 Barracuda, 28 Corsair und je 4 Seafire und Wildcat müssen wegen der Wetterlage (tiefe Wolkendecke) vor der Küste umkehren. Eine 2. Kampfgruppe mit den Geleitträgern Emperor und Striker, den Kreuzern Sheffield und Royalist und den Zerstörern Onslow, Obedient, Ursa, Wakeful, Piorun und Blyskawica stößt am 14. und 15.5. zweimal auf Rörvik und Stadlandet vor und erzielt mit Trägerflugzeugen zahlreiche Nahtreffer auf vor Anker liegenden dt. Schiffen, jedoch keinen Versenkungserfolg. Ein 3. Vorstoß von VAdm. Moore am 28.5. mit den Trägern Victorious und Furious muss wieder wegen schlechter Wetterlage abgebrochen werden, die Barracudas greifen am 1.6. vor der norweg. Küste einen Konvoi an und versenken den Munitionsdampfer Hans Leonhardt (4170 BRT) und werfen den Sperrbrecher 181 und den Frachter Florida (5542 BRT) in Brand. Ein T-5-Schuß von U 957 auf den Trägerverband am 30.5. bleibt erfolglos.

13./14.5.1944
Mittelmeer / Ägäis

Brit. Jagdbomber versenken bei Simi die Magda (40 BRT) mit Bordwaffen und bei Rhodos die Gisela (211 BRT) mit Raketen.

13.– 21.5.1944
Luftkrieg Zentralpazifik

Am 13. und 14.5. fliegen Corsairs, Hellcats und Dauntless der US Navy sowie B-24 und B-25 der USAAF Luftangriffe auf Jaluit. Am 21.5. werden ähnliche Angriffe gegen Wotje geführt.

13.– 25.5.1944
Allgemeine Lage / Italien

Alliierten Truppen gelingt der Einbruch in die deutsche Hauptverteidigungsstellung bei Monte Cassino. Am 23.5. beginnt der Ausbruch der Alliierten aus dem Brückenkopf Anzio. Am 25.5. können beide Angriffsspitzen miteinander Kontakt aufnehmen. Danach kann der schwer bedrängte Brückenkopf als entsetzt gelten.

14.5.1944
Nordsee
Der dt. Minensucher M 435 wird nördlich Ameland von Beaufighters des RAF Coastal Command angegriffen und schwer beschädigt. Es sinkt während eines Bergungsversuches durch M 369. Im gleichen Zuge wird nördlich von Terschelling der dt. Frachter Vesta (1854 BRT) versenkt.

14.– 19.5.1944
Ostsee
U 1234 (Kptlt. Thurmann) sinkt am 14.5. bei einer Übungfahrt vor Gotenhafen (Gdynia) nach Kollision mit dem Schlepper Anton. Das Boot wird zwar später gehoben, aber außer Dienst gestellt. Am 19.5. sinkt U 1015 (Oblt.z.S. Boos) nach einer Kollision mit U 1014 (Oblt.z.S. Glaser) in der Danziger Bucht.

14.– 19.5.1944
Mittelmeer
Vor Kap Tenes torpediert U 616 (Oblt. Koitschka) am 14.5. aus dem Konvoi GUS.39 den US Tanker G.S. Walden (10.627 BRT) und die brit. Fort Fiedler (7127 BRT). Während 2 brit. Escorts das Boot unter Wasser halten und Flugzeuge der RAF-Sq. 36 über dem Gebiet kreisen, laufen von Oran 2 US-Zerstörer-Gruppen (Capt. Converse) mit Nields, Gleaves und Macomb bzw. Ellyson, Hilary P. Jones, Hambleton, Rodman und Emmons aus. Nach einem ersten Waboangriff von Ellyson in der Nacht vom 14./15.5. reißt die Fühlung am 15.5. ab, erst in der folgenden Nacht ortet Wellington ‚K’ (W.O. Cooke) der RAF Sq. 36 das aufgetauchte U-Boot und führt die Zerstörer heran, die es am Morgen versenken.

Beim Passieren der Gibraltar-Straße wird U 731 (Oblt.z.S. Graf Keller) am 15.5. von den MAD-Catalinas ‚P14’ (Lt. Worrell) und ‚P1’ (Lt. Vopatek) der USN-VP.63 geortet und durch die U-Jäger Kilmarnock (LtCdr. Brown) und Blackfly (Lt. Hughes) versenkt. Das ebenfalls durchbrechende U 960 (Oblt.z.S. Heinrich) greift am 17.5. die von der Jagd auf U 616 zurückkehrenden US-Zerstörer an und verfehlt Ellyson mit einem 3er-Fächer. Es wird von der neu angesetzten US-Zerstörer-Gruppe mit Woolsey, Benson, Madison bzw. Niblack (Cdr. O’Connor) und Ludlow (LtCdr. Barnes) verfolgt und von ihnen gemeinsam mit Wellington ‚U’ (F/O Bulmer) der RAF-Sq. 36 und Ventura ‚V’ (F/O Mundy) der RAF-Sq. 500 in der Nacht zum 19.5. versenkt.

15.– 27.5.44
14.– 27.5.1944
Zentralpazifik
US Task Group TG.58.6 (RAdm. Montgomery) mit den Trägern Essex, Wasp und San Jacinto, den Kreuzern Baltimore, Boston, Canberra, San Diego und Reno, 12 Zerstörern, 3 Geleitzerstörern und 2 Tankern, läuft am 14.5. von Majuro aus und führt am 19. und 20.5. heftige Luftangriffe gegen Marcus Island und am 23.5. gegen Wake. Flugzeuge der San Jacinto versenken am 20.5. das Wachboot Yawata Maru 150sm nördl. Marcus Island. Rückkehr am 27.5. nach Majuro.

14.– 30.5.1944
Luftkrieg Großbritannien
Angriffe des IX. Fliegerkorps (GenMaj. Peltz) auf Stützpunkte der alliierten Invasionsflotte. In der Nacht 14./15.5. Angriff mit 91 Bombern (13 Verluste) auf Bristol und in den Nächten 15./16.5. mit 106 Bombern (6 Verluste) und 22./23.5. mit 104 Bombern (8 Verluste) auf Portsmouth. Ende des Monats greift es in 3 aufeinander folgenden Nächten kleine Kanalhäfen an: am 27./28. mit 66 Bombern Weymouth, am 28/29. mit 65 Bombern Torquay und am 29./30.5. mit 51 Bombern (2 Verluste) Falmouth. Bei keinem dieser Einsätze werden Treffer auf Schiffen erzielt.

16.-31.5.44
16.5.1944
Südpazifik
Die US-Zerstörer Franks, Haggard und Johnston versenken das japanische U-Boot I-176 nördlich von Cape Alexander (Salomonen), Haggard wird dabei durch Detonation eigener Wasserbomben beschädigt. Der nach dieser Versenkung verstärkte japanische Funkverkehr über Änderung japan. Unterseeboots-Positionen für die Operation NA wird von der US-Funkaufklärung entschlüsselt, was zu den U-Jagd-Erfolgen der 2 folgenden Wochen beiträgt (Forts. 19.-31.5.).

16.5.1944
Südwestpazifik
Das jap. Minenleger Aotaka wird bei Halmahera durch Minentreffer beschädigt.

16.– 18.5.1944
Nordmeer
Der sowj. Konvoi BI-2 läuft mit 2 Transportern unter Geleitschutz durch die Zerstörer Grozny and Kuibyshev, 4 AM-Minensucher und 2 BO- U-Jäger von Arkhangelsk nach Iokanga.

16.- 21.5.44
16.– 31.5.1944
Norwegen
Vom 16.-31.5. führt die 18th Group RAF-Coastal Command eine Luftoffensive gegen die von Norwegen in den Atlantik auslaufenden U-Boote. Sunderlands der norweg. Sq. 330 und der RAF-Sq. 4 OTU, Catalinas der RAF-Sq. 210 und der norweg. Sq. 333 und Liberators der RAF-Sq. 59 sichten 22mal U-Boote, fliegen 13 Angriffe. Im Zuge dieser Luftangriffe wird am 16.5. auch der dt. U-Jäger UJ 1210/ Zeebrügge vor Lille Egge versenkt.

Auf dem gemeinsamen Marsch von U 240, U 668, U 742 und U 965 nach Narvik wird U 668 (Kptlt. v. Eickstaedt) am 16.5. von Sunderland ‚V’/ 330 angegriffen, das Flugzeug wird aber von der Flak schwer beschädigt. Am selben Tag wird U 240 (Oblt.z.S. Link) von Catalina ,C’/ 333 versenkt, das Flugzeug dabei ebenfalls von der Flak beschädigt. Am 18.5. versenkt Catalina ‚S’ / 210 (F/O Bastable) U 241 (Oblt.z.S. Werr) und am 21.5. beschädigt Sunderland ‚S’ / 4 OTU (P/O King) U 995 (Kptlt. Köhntopp). Am 24.5. beschädigt das nach Nordnorwegen marschierende U 476 (Oblt.z.S. Niethmann) die Catalina ‚V’ / 210 (Capt. Maxwell) mit der Flak, wird selbst aber so schwer beschädigt, daß es von U 990 versenkt werden muss, nachdem 21 Mann der Besatzung übernommen wurden. U 990 (Kptlt. Nordheimer) selbst wird am 25.5. Opfer der Liberator ‚S’ / 59 (S/L Sisson), diesmal rettet V 5901 51 Überlebende beider Boote. Am 24.5. versenkt die Sunderland ‚R’ / 4 OTU (F/O Frizell) U 675 (Oblt.z.S. Sammler). Am 26.5. werden U 958 und U 675 von den Mosquitos ‚N’ und ‚E’ der RAF-Sq. 333 beschädigt und müssen umkehren. Am 27.5. versenkt die Liberator ‚S’ / 59 (F/L Camacho) U 292 (Oblt.z.S. Schmidt). In dieser Zeit kommen nur das Minen-U-Boot U 233 und die Schnorchelboote U 719, U 767, U 1191, U 988, U 671, U 987 und U 247 in den Atlantik durch.

10. Operation »Straightline«: US Armeesoldaten nach der Landung auf Wakde 

17.– 18.5.1944
Südwestpazifik
Operation »Straightline«: Am 17.5. landet eine amphib. Gruppe (Capt. Noble) mit 14 Zerstörern, 6 Geleitzerstörern, 2 APA, 7 LST, 15 LCI und 5 SC das 163. RCT (BrigGen. Doe, 7000 Mann) bei Arara und am 18.5 auf der vorgelagerten Insel Wakde zur Einnahme des dortigen Flugplatzes. Unterstützung durch Task Forces TF.74 (RAdm. Crutchley) mit den austral. Kreuzern Australia und Shropshire, den austral. Zerstörern Arunta und Warramunga und den US-Zerstörern Ammen und Mullany sowie TF.75 (RAdm. Berkey) mit den Kreuzern Phoenix, Boise, Nashville und den Zerstörern Hutchins, Beale, Bache, Daly, Abner Read, Trathen. US Verluste 110 Mann. Japan. Verluste 759 Mann, 1 Gefangener.

17.– 18.5.1944
Luftkrieg Südpazifik
Luftangriffe der USAAF mit P-38, P-39 und P-40 Jagdbombern auf Ziele im Bismarck-Archipel; dabei wird offenbar das japan. Wachboot Zuiho Maru vor der Insel Duke of York (4°12's, 152°20'e) versenkt.

22.5.44
17.– 26.5.1944
Zentralpazifik
Zerstörer der 5. US-Flotte beschießen am 17.5. die Insel Engebi auf dem Maloelap Atoll (Frazier und Meade), am 22.5. Wotje (Bancroft und Edwards) und am 26.5. Mili auf den Marshall-Inseln. Am 18.5. Eröffnung des US Marinestützpunktes und des Marinefliegerstützpunktes auf Manus (Admiralitäts-Inseln).

17.5.-3.8.44
17.– 29.5.1944
Atlantik
U-Boot-Operationen in entfernten Gebieten. U 1222 (Kptlt. Bielfeld) und U 107 (Kptlt. Simmermacher) führen südlich Nova Scotia mehrere erfolglose Angriffe gegen Konvois und Escorts. Im Azoren-Raum operieren US Task Groups gegen vermutete U-Versorger. Das auf dem Wege nach Brasilien befindliche U 549 (Kptlt. Krankenhagen) wird am 28.5. durch ein Flugzeug der Task Group TG.22.1 (Capt. Hughes) mit Block Island und 5 Geleitzerstörern gesichtet, kann aber am 29.5. den Träger mit 3 Torpedotreffern versenken und den DE Barr mit einem T-5 torpedieren. DE Eugene E. Elmore wird dagegen mit T-5 knapp verfehlt. Während DE Ahrens (Cdr. Harris) Überlebende rettet, wird U 549 von den DEs Eugene E. Elmore und Robert I. Paine versenkt.

17.– 29.5.1944
Kanal
Am 17./18.5. nachts führen alle dt. S-Flottillen Minenunternehmungen durch. Von der 5. S-Flottille (KKpt. Klug) müssen S 100, S 112 und S 142 den Vorstoß wegen Gefechts mit einem Zerstörer abbrechen, S 136, S 138 und S 140 werfen jedoch 12 LMC Minen bei Hope Nose (Lyme Bucht). Die 9. S-Flottille (Kptlt. von Mirbach) mit S 130, S 168, S 145, S 146, S 144 und S 150 durchbricht die Vorpostenkette einer Zerstörer-Gruppe und wirft 27 Minen in der Lyme Bucht. Auf dem Rückmarsch führt sie Gefechte mit 3 Zerstörern und 3 MGB-Gruppen.

Am 18./19.5. führt die 9. S-Flottille einen Aufklärungsvorstoß von Cherbourg nach Le Havre durch. Dabei kurzes Gefecht mit den brit. Kanonenbooten (SGB) Grey Owl und Grey Wolf.

Am 19./20.5. legt die 5. S-Flottille (Zusammensetzung wie am 12./13.4.) 10 BMC- und 12 UMB-Minen bei Start Point. Beim Rückmarsch führt die Flottille irrtümlich ein Gefecht mit den dt Vorpostenbooten V 210 und V 208. Die beiden Vorpostenboote unterstützten in der Nähe von Guernsey V 205 bei der Bergung von Überlebenden von V 211/Seydlitz, welches kurz zuvor durch das frei-franz. MTB 90 versenkt wurde.

Am 21./22.5. (?) nachts wird ein Verlegungsmarsch der T-Boote Jaguar (Oblt.z.S. Sonnenburg) und T 24 (Kptlt. Meentzen) von Brest nach Cherbourg abgebrochen, nachdem T 24 durch eine Grundmine getroffen wurde. Jaguar kommt am 23.5. in Cherbourg an, und verlegt von dort in der Nacht vom 23./24.5. mit Kondor, Greif, Falke, Möwe und der 6. M-Flottille (KKpt. Homeyer) nach Le Havre. Auf dem Marsch geht Greif nach Angriffen von Jagdbombern der RAF-Sq. 415 und einer Kollision mit Kondor in der Seinebucht verloren, Kondor und M 84 werden trotz schwerer Grundminentreffer eingebracht.

Am 22./23.5. legt die 5. S-Flottille mit 5 Booten (ohne S 136) 20 UMB-Minen südlich der Isle of Wight. Am 23.5. wird bei Lezardrieux ein Konvoi mit Frachter Irene (RO 08) im Geleit von 3 Minensuchern der 46. M-Flottille von 8 Typhoon Jagdbombern der RAF-Squadron 263 angegriffen und Trawler M 4623/ Ludwig Janssen versenkt.

Am 23./24.5. nachts führt die 5. S-Flottille mit 5 Booten eine Minenunternehmung vor Brighton durch, nur 8 UMB-Minen geworfen, da Zerstörer-Angriffe. S 112 wird vom Zerstörer Vanquisher aus der Sicherung des Konvois WP.526 getroffen. Die 9. S-Flottille bricht ihre Minenoperation vor der brit. Südküste wegen schlechten Wetters ab.

Am 24.5. entdeckt eine Sicherungsgruppe mit den MTBs 209, 209, 246 und 247 westlich von Ouistreham eine Patrouille mit 5 T-Booten und 3 Minensuchbooten. MTB 208 versenkt M 39 (Reynolds, Home Waters, p.130). Am selben Tag versenkt der frei-franz. Zerstörer La Combattante zwischen Beachy Head und Selsey Bill irrtümlich MTB 732. Am 25.5. kentert der dt. Artilleriefährprahm AF 12 nach Bombentreffer vor Dünkirchen.

Am 27./28.5. legt die 9. S-Flottille mit 6 Booten 24 Minen entlang der Küstenroute westlich von Beachy Head, und die 5. S-Flottille wirft mit 5 Booten 20 UMB-Minen südlich der Isle of Wight. Angriffe von Beaufighter-Bombern und Zerstörern bleiben erfolglos.

Am 29.5. geht MTB 672 bei Dartmouth durch Minentreffer verloren.

19.5.1944
Ostsee
Der dt. Hilfsminensucher M 3121/ KFK 165 wird bei einem sowj. Fliegerangriff im Finnenbusen versenkt.

23.– 27.5.44
19.– 26.5.1944
Mittelmeer / Italien
Am 19. bzw. 23.5. beschießen der US Kreuzer Brooklyn und die Zerstörer Kearny und Ericsson Versorgungslager und Truppen bei Terracina bzw. Ardea. Die Beschießungen werden am 24. und 26.5. wiederholt, und am 25.5. von dem Zerstörer Kendrick durchgeführt.

19.– 31.5.1944
Südpazifik
Von einer gerade ausgelaufenen US Geleitzerstörer-Gruppe (Cdr. Hains) mit George, Raby und England wird das auf einer Transportfahrt nach Buin (Salomonen) befindliche jap. U-Boot I-16 (Kptlt. Takeuchi) am 19.5. gestellt und mit einer »Hedgehog«-Salve der England (LtCdr. Pendleton) versenkt. Auf dem weiteren Marsch ins Gebiet nordwestlich Neu-Irlands stößt die Gruppe an der Küste Neuguineas auf eine jap. U-Boot-Aufstellung gegen alliierte Flottenoperationen mit den U-Kreuzern I-44, I-53 und den U-Booten Ro-106, Ro-104, Ro-105, Ro-116, Ro-109, Ro-112, Ro-108, Ro-113, Ro-117 und Ro-111. Mit »Hedgehog«-Salven versenkt England davon am 22.5. Ro-106 (Oblt.z.S. Uda), am 23.5. Ro-104 (Oblt.z.S. Idebuchi), am 24.5. Ro-116 (Kptlt. Okabe), am 26.5. Ro-108 (Oblt.z.S. Arai) und am 31.5. Ro-105 (Oblt.z.S. Inoue). Mit 6 versenkten U-Booten in 12 Tagen ist dies die erfolgreichste U-Jagd-Unternehmung eines Einzelschiffes im Zweiten Weltkrieg.

20.5.1944
Mittelmeer
Bei einem Fliegerangriff auf eine aus der Adria in die Ägäis verlegende Gruppe von Räumbooten mit R 38, R 175, R 187 und R 190 wird in der Straße von Otranto R 190 von Spitfires versenkt.

20.– 21.5.1944
Italien / Westliches Mittelmeer

Operation »Uncle Sam«: Um die Front bei Monte Cassino (siehe 13.-25.5.) zu entlasten, befindet sich seit Ende April 1944 eine deutsche Sabotagegruppe in Neapel, dem wichtigsten Nachschub-Stützpunkt der Alliierten in Italien. Ab Mitte Mai arbeitet diese Gruppe eng zusammen mit faschistischen italienischen Widerstandskämpfern. – Am 20./21.5. Einsatz einer deutsch/ italienischen Sabotagegruppe unter dem Kommando des OVRA-Majors Bertolini (OVRA= Operazione Volontari Repressione Antifascismo). Drei Kampfschwimmer (Kptlt. Perugio, Lt. Gerber, Lt. Garcia) bringen im Hafen von Neapel bei 6 großen Schiffen Haftsprengladungen an. Parallel zu diesem Einsatz wird auch ein Anschlag auf die Pipeline vom Ölhafen zur Front vorbereitet. In mehreren gewaltigen Explosionen sinken angeblich mehrere Transporter; der Erfolg bleibt aber unbestätigt. (Grabatsch, S.250-262)

20.5.44
20.– 22.5.1944
Südwestpazifik
USAAF-B 24 der 14 . Luftflotte (China) fliegen im Südchinesischen Meer Angriffe auf den japan. Geleitverkehr. Konvoi No.87 kommt dabei ohne schwere Schäden davon, nur auf dem Frachter Yamadori Maru entstehen geringe Schäden. Am 21.5. greifen die Bomber einige Kriegsschiffe an, die dem Konvoi No.87 zu Hilfe eilen, und beschädigen dabei den Hilfs-U-Jäger Kinsui Maru. Aus dem Konvoi No.88 versenken die Bomber am 20.5. südöstl. Hongkong den Armeetransporter Shinju Maru (3192 BRT) und beschädigen die Frachter Tsukuba Maru und Kori Maru. Kanonenboot Hashidate nimmt die Tsukuba Maru in Schlepp; Kori Maru erreicht ihr Ziel Takao ohne Hilfe. Am 22.5. läuft US U-Boot Picuda (SS-382) dem Schleppgeleit mit dem Bergungsschiff Sonju Maru über den Weg. Picuda versenkt Hashidate und Tsukuba Maru vor der Insel Pratas; Sonju Maru kann knapp entkommen und erreicht Hongkong unbeschädigt.

20.– 27.5.1944
Norwegen
Das brit. U-Boot Virtue findet bei einer gegen dt. Unterseeboote gerichteten Patrouille vor der norweg. Küste keine Ziele.

21.5.1944
Pazifik
Bei der Beladung von LST`s mit Mörsermunition in Pearl Harbour kommt es zu einem schweren Explosionsunglück, dem die Landungsschiffe LST 39, LST 43, LST 69, LST 179, LST 353 und LST 480 sowie LCT 961, LCT 963 und LCT 983 zum Opfer fallen. LST 205 und LST 225 sowie zahlreiche weitere Kleinfahrzeuge werden beschädigt.

21./22.5.1944
Luftkrieg Deutschland
Bei einem RAF-Angriff auf Kiel werden der U-Tender Erwin Wassner und das Begleitschiff Sleipner schwer beschädigt.

15.– 23.5.44
21.– 24.5.1944
Biskaya
Das am 15.5. ausgelaufene brit. U-Boot Sceptre (LtCdr. McIntosh) wird auf die Erztransporte zwischen Bilbao und Bordeaux angesetzt und versenkt am 21.5. beim Angriff auf einen Konvoi in span. Hoheitsgewässern vor Bilbao den dt. Dampfer Hochheimer (ex-brit. Ronwyn, 1762 BRT). Die gemeldete Versenkung von 2 Geleitfahrzeugen ist ein Irrtum, die Torpedos detonieren hinter ihren Zielen. Am 23.5. wird das Boot aufgrund von »Ultra«-Entzifferungen auf Castro Urdiales angesetzt und versenkt dort an der Erzladepier den Dampfer Baldur (ex-dän. Jacob Christensen, 3630 BRT). Danach marschiert es weiter zum Mittelmeer. --- Am 24.5. schießt das einlaufende U 736 (Oblt.z.S. Reff) die Wellington ‚L’ (F/O Davies) der RAF-Sq. 612 ab, wird aber von Liberator ‚C’ (F/L Lindsay) der RAF-Sq. 224 beschädigt. Das angeschlagene U-Boot wird von 5 Minensuchern nach Lorient geleitet.

9.5.-18.6.44
21.– 31.5.1944
Mittelmeer

Im Thyrrhenischen Meer versenkt Upstart (Lt. Chapman) am 21.5. östlich von Vendres den Dampfer Tolentino (ex franz. Saumur, 4898 BRT), am 28.5. verfehlt es ein R-Boot. Universal (Lt. Gordon) versenkt vor La Ciotat am 22.5. das frühere französ. Kanonenboot Ysère (576 t) und am 23.5. das Geleitschiff SG 15 (ex-franz. Rageot de la Touche, 647 t). Ultor (Lt. Hunt) verfehlt am 30.5. beim Angriff auf einem Geleitzug vor Kap Camarat den Netztender 38 und feuert einen weiteren Torpedo auf eine Schute, den Netzprahm I, mit einer Barkasse längsseits. Nur Netzprahm und Barkasse werden getroffen und sinken. Die Peniche Vinotra III kann entkommen. Am 31.5. versenkt Ultor vor Cassis mit dem Bordgeschütz das Hafenschutzboot FCi 01. — Das franz. U-Boot Casabianca (Cdr. Bellet) landet am 22.5. Agenten bei Barcelona.

In der Ägäis verfehlt das griech. Pipinos (LtCdr. Rallis) am 28.5. ein schwedisches Rot-Kreuz-Schiff (möglicherweise Fenja, die am 13.6. durch Minentreffer sinkt). Am 30.5. versenkt Unruly (Lt. Fyfe) vor Suda mit Sprengladung 1 griech. Motorsegler.

22.– 25.5.1944
Nordmeer
Der sowj. Konvoi KB.8 läuft mit 2 Transportern unter Geleitschutz durch die Zerstörer Grozny, Kuibyshev und Razyarenny und 2 BO- U-Jäger von Murmansk nach Arkhangelsk.

25.– 28.5.1944
Luftkrieg Italien
Bei einem Luftangriff auf Monfalcone am 25.5. werden versenkt bzw. zerstört: das ex-ital. U-Boot Beilul, das unfertige dt. UIT 4 (ex-ital. R 7) und das Klein-U-Boot UIT 18 (ex-ital. CM 2) sowie die in Ausrüstung befindliche Korvette UJ 204 (ex ital. Euridice), mehrere MFP werden beschädigt. Bei einem Fliegerangriff auf Genua am 28.5. werden der dt. (ex ital.) Minenleger Vallelunga durch eine Explosion und die MFP F 482 und F 708 durch Bomben zerstört.

 

11. Flaksicherung für die Landungstruppen auf Biak

  

25.5.– 3.6.1944
Südwestpazifik
Operation »Horlicks«: Am 25.5. läuft von Hollandia die VII. Amphibious Force (TF.77, RAdm. Fechteler auf Zerstörer Sampson) mit 8 LSTs, 8 LCTs im Schlepp, 63 LVT und 25 DUKW sowie 15 LCIs zu der ersten von vier Angriffswellen der 41. US Inf. Div. (GenMaj. Fuller) aus. Ziel ist es, die Truppen am 27.5. an der Südküste von Biak zu landen. Sicherung durch 8 Zerstörer. Feuerunterstützung durch Task Force 74 (TG.77.2, RAdm. Crutchley) und Task Force 75 (TG.77.5, RAdm. Berkey, Zusammensetzung wie am 17./18.5.). Am 27. und 28.5. werden der U-Jäger SC 699 durch ein abstürzendes Flugzeug bzw. der Zerstörer Stockton durch Artilleriefeuer einer Küstenbatterie vor Biak beschädigt. Westl. Manokwari (Neuguinea) beschädigen B-25 Bomber der USAAF den japan. Frachter Nansei Maru.

Rund 10.000 japanische Verteidiger (Kommandeur Oberst Kuzume) leisten heftigen Widerstand. Mit der Operation »Kon« versuchen sie Verstärkung herbei zu schaffen. Am 31.5. nimmt KAdm. Sakonju mit den Kreuzern Aoba, Kinu und den Zerstörern Shikinami, Uranami, Shigure in Zamboanga 1700 Mann an Bord, von Tawi Tawi läuft eine Deckungsgruppe mit dem Schlachtschiff Fuso, den Kreuzern Myoko und Haguro und 5 Zerstörern nach Davao. Eine dritte Gruppe mit den Minenlegern Itsukushima, Tsugaru und LST 127 soll weitere 800 Mann nach Biak bringen. Am 2.6. gehen die Verbände in See, werden jedoch von der US-Luftaufklärung erfasst und kehren am 3.6. um. Vor Davao versenkt das US U-Boot Hake den Zerstörer Kazegumo. Am 3.6. versuchen jap. Flugzeuge des 23. Marine-Flieger-Geschwaders (KAdm. Ito) US-Schiffe anzugreifen, die Zerstörer Reid, Mustin, Russell wehren die Angreifer ab. (Fortsetzung 4.-13.6.)

26./27.5.1944
Ostsee
Der dt. Frachter Ingeborg (ex Anni Ahrens, 895 BRT) geht westl. von Kolkas durch Minen- oder Lufttorpedotreffer verloren.

26./27.5.1944
Biskaya
Das dt. U-Boot U 178 (Kptlt. Spahr) läuft von Südostasien kommend (siehe 3.3.-10.4.) mit einer Ladung von 107 t Zinn und 7 t Gummi in Bordeaux ein.

27.– 28.5.1944
Luftkrieg Frankreich
Das RAF Bomber Command greift mit 104 Maschinen Nantes an. Ein Flugzeug geht verloren.

27.5.1944
Mittelmeer / Adria
Der it. Frachter Palermo (2897 BRT) sinkt vor der Tagliamento-Mündung durch Minentreffer, vermutlich auf einer älteren italienischen Sperre.

4.4.– 9.6.1944
Ende Mai / Anfang Juni 1944
Mittelmeer
Die dt. Minenschiffgruppe »Westitalien« wirft mit Oldenburg (ex-ital. Garigliano, Oblt.z.S. Rosenbusch) und Dietrich von Bern (ex-ital. Mazzara, Kptlt. Lukey) Ende Mai / Anfang Juni weitere drei Minensperren vor La Spezia und Genua.

28.5.1944
Mittelmeer
Die Besatzungen griechischer U-Boote, die in Alexandria in Aufstände verwickelt waren, bei denen der Kommandant von Papanikolis, Lt. Roussen, getötet wurde, werden überwältigt. Pipinos, Nereus und Matrozos werden personalmäßig neu besetzt.

29.5.1944
Südpazifik
Zerstörer der US DesRon 41 beschießen jap. Einrichtungen an der Nordküste von New Ireland.

29.5.1944
Luftkrieg Frankreich

Das deutsche R 123 wird bei einem Luftangriff vor Le Havre versenkt.

19.5.44
30.5.1944
Nordwestpazifik
B-25 der 11. USAAF greifen den jap. Seeverkehr bei Kamchatka an und versenken das Wachboot Shinyo Maru 120sm nordöstl. Paramushiro (Kurilen). Der U-Jäger Showa Maru No.3 (ex Walfangboot Leslie, 222 BRT) wird so schwer beschädigt, dass er zum konstruktiven Totalverlust wird.

30./31.5.1944
Mittelmeer
41 Ju 88 der 2. Flieger-Division (II./KG.76, I. und III./KG 77) greifen von Südfrankreich aus den alliierten Konvoi UGS.42 im westlichen Mittelmeer an und versenken unter Einsatz von Beleuchterflugzeugen den brit. Frachter Nordeflinge (2873 BRT) mit Lufttorpedos; 5 Maschinen werden von Flak und Beaufighter-Nachtjägern der RAF Sq. 108 abgeschossen.

30.– 31.5.1944
Nordmeer
Die 4. Zerstörerflottille (Kpt.z.S. Johannesson) mit Z 29, Z 31, Z 33, Z 34 und Z 38 bilden einen Vp.-Streifen zwischen der Bäreninsel und dem Nordkap. In der Barentssee meldet das dt. U 289 (Kptlt. Hellwig) aus der Gruppe »Trutz« am 31.5. Aufklärung eines alliierten Kriegsschiffverbandes mit 2 Trägern, 1 Kreuzer und 2 Zerstörer. Kurz darauf wird es von dem brit. Zerstörer Milne (Capt. Richmond) südwestlich der Bäreninsel mit Wasserbomben versenkt.

31.5.1944
China
Das jap. Flusskanonenboot Kotaka wird durch chin. Flugzeuge auf dem Yangtse-Kiang versenkt.

Chronik des Seekrieges

Fortsetzung im Text